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Köln.Sport

„Als ob es nur dieses Spiel gäbe“

Ganz nah dran: Hamdi Dahmani (r.) und Ercan Aydogmus bejubeln den Sieg im Hinspiel. Foto: IMAGO

Ganz nah dran: Hamdi Dahmani (r.) und Ercan Aydogmus bejubeln den Sieg im Hinspiel.
Foto: IMAGO

Wie ist der 1:0-Hinspielsieg gegen Bayern München einzuordnen? Und wie stehen die Chancen der Fortuna im Rückspiel. Köln.Sport hat darüber mit Mittelfeldspieler Hamdi Dahmani gesprochen.

Herr Dahmani, wie hat die Mannschaft den 1:0-Hinspielsieg gegen den FC Bayern München in der Relegation gefeiert?
Dahmani: Überhaupt nicht. Ich musste zugegebenermaßen noch zur Dopingprobe und war erst eine gute Stunde später als alle anderen in der Kabine. Da war dann auch schon niemand mehr. Was sollen wir auch feiern? Das Hinspiel war gut, aber wir sind natürlich noch nicht durch.

Wie bewerten Sie das Spiel insgesamt?
Dahmani: Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir dann auch umgesetzt. Dadurch sind die Stärken des Gegners, das technisch starke Spiel bis zum Abschluss, kaum zur Geltung gekommen. Wir haben dem Gegner keine Anspielstationen geboten. In der Offensive hatten Ercan Aydogmus und ich in der Anfangsphase richtig dicke Möglichkeiten. Wenn wir eine davon nutzen, haben wir die Möglichkeit auf ein noch besseres Ergebnis.

Sind Sie zuversichtlich für das Rückspiel am Sonntag in München?
Dahmani: Ja schon. Aber unsere gute Position müssen wir ausblenden. Wir müssen so reingehen, als wenn es nur dieses eine Spiel geben würde. Ich freue mich schon wieder auf eine tolle Atmosphäre. Das Stadion an der Grünwalder Straße wird gut gefüllt sein, sicherlich auch mit gut 1.000 Fortuna-Fans.

Wie sieht das perfekte Rückspiel für Hamdi Dahmani aus?
Dahmani (lacht): Das ist mir eigentlich komplett egal. Wenn Fortuna Köln nach dem Spiel als Aufsteiger feststeht, dann wäre es mir auch egal, wenn ich kein Tor mache oder nicht ganz so gut spiele. Selbst wenn es ein dreckiger Sieg wird: Wir wollen diese Saison, die bisher schon überragend war, mit dem Aufstieg krönen. Das hat sich jeder einzelne in der Mannschaft und im Verein verdient.