fbpx
Köln.Sport

40 Punkte erreicht: Fortuna nimmt erste Hürde

Kristoffer Andersen Fortuna Köln

Umkämpftes Remis in Großspach für Fortuna Köln um Spielmacher Kristoffer Andersen (l.)
Foto: imago/Pressefoto Baumann

Ein Blitzstart in Großaspach sichert Fortuna Köln den nächsten Punkt. Auf dem Weg zum Klassenerhalt fehlt den Südstädtern nicht mehr viel.

Wer beim Duell zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und Fortuna Köln die Anfangsphase verpasste, um sich am Wurststand zu verpflegen, der verpasste den Großteil der Action an diesem Samstagnachmittag. Bereits nach fünf Minuten war in der Drittliga-Partie der 1:1-Endstand hergestellt: Erst traf Timo Röttger (3.) aus elf Metern recht mühelos zur frühen Führung der schwäbischen Gastgeber, die allerdings nur kurz Bestand hatte. Fortunas Verteidiger Florian Hörnig glich nur wenige Augenblicke später per Kopf zum 1:1 aus (4.).

„Der direkte Ausgleich war sehr wichtig. Das zeigt auch ein bisschen die Entwicklung der Mannschaft. Am Anfang der Saison wären wir noch ins offene Messer gelaufen nach dem Rückstand. Man sieht, dass wir gefestigt sind und auch direkt antworten können“, betonte der Torschütze gegenüber „rheinfussball.de“. „Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen und sollten mit einem 1:1 beim Tabellenvierten zufrieden sein. Wir wollen eine bessere Runde spielen als im letzten Jahr“, so Hörnig. Durch die 40 Punkte, die Fortuna jetzt auf dem Konto hat, sei man auf einem guten Weg: „Wir können optimistisch in die letzten neun Spiele gucken.“

Auch Trainer Uwe Koschinat war nach dem 1:1 beim Tabellenvierten positiv gestimmt: „Ich bin mit dem Punkt absolut zufrieden, es war am Ende ein gerechtes Remis.. Bei den Bodenverhältnissen und der zweiten englischen Woche hintereinander ließen die Kräfte am Ende nach. Man hat uns angemerkt, dass wir bis in die 92. Minute hinein noch auf Sieg gespielt haben“, betonte er. Gerade in der ersten Halbzeit vergaben Tobias Fink und Hamdi Dahmani gute Gelegenheit für die Südstädter, die allerdings bei einem Lattentreffer von Tobias Rühle großes Glück hatten.

Wichtig sei es, endlich die 40-Punkte-Marke geknackt zu haben. „ Das ist nach 29 Spieltagen aller Ehren wert“, so Koschinat, der von seinem Team aber noch mehr Zählbares verlangt. „Das wird nicht reichen, dafür ist die Liga zu stark. Um sicher gerettet zu sein, brauchen wir mindestens 45 Punkte“, sagt der Fortuna-Coach und schielt insgeheim auf mehr als nur den reinen Ligaverbleib in der 3. Liga. „Ich habe die große Hoffnung, dass wir mittlerweile so stabil sind, dass es nicht nur der reine Klassenerhalt wird. Sondern, dass wir möglicherweise tatsächlich in den Platzierungen zwischen acht und zwölf landen können.“