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Köln.Sport

3. Liga: Fortuna erwartet die Zebras

Hamdi Dahmani (r.) und Fortuna Köln wollen im vierten Heimspiel endlich den ersten Dreier. Foto: IMAGO/Eibner

Hamdi Dahmani (r.) und Fortuna Köln wollen im vierten Heimspiel endlich den ersten Dreier.
Foto: IMAGO/Eibner

Drei Niederlagen in Folge hat Fortuna Köln hinnehmen müssen. Gegen den MSV Duisburg (Sa., 14 Uhr) wird es nicht leichter.

Festung Südstadion. Die eigene Heimstärke, die Fußball-Drittligist Fortuna Köln in den letzten beiden Jahren auf Platz 2 und Platz 1 der Regionalliga West führte, hat sich bisher noch nicht in die 3. Liga übertragen. Gegen Mainz 05 II (2:2), den Chemnitzer FC (1:2) und den VfL Osnabrück (0:1) gab es gerade einmal einen Punkt aus drei Partien vor heimischer Kulisse. Am Samstag (14 Uhr) gibt es nun gegen den MSV Duisburg die nächste Chance. Doch leichter wird es gegen den Ex-Bundesligisten nicht. „Duisburg hat nicht diese brachiale Gewalt, dafür aber individuell mehr Qualität“, sagte Coach Uwe Koschinat gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger. Wirklich zeigen konnten die Zebras das in der bisherigen Spielzeit aber noch nicht: Aus den ersten sechs Spielen sammelten sie vier Unentschieden, aktuell steht nur der 14. Platz zu Buche.

Vier Ränge weiter unten haben sich die Südstädter eingefunden. Dass dieser Umstand zur zusätzlichen Belastung für sein Team wird, glaubt Koschinat allerdings nicht. „Ein Abstiegsplatz hier bedeutet das Gleiche wie Platz zwei in der vergangenen Saison. Bei Fortuna Köln herrscht immer ein enormer Druck, wir fallen halt nicht so weich.“ Was der Coach meint: Sollte die Fortuna gleich wieder in die Regionalliga absteigen, würde sich Investor Michael W. Schwetje wohl verabschieden. Das würde das Ende der erfolgreichen Fortuna-Zeit bedeuten.

Doch so weit ist es noch lange nicht. Denn chancenlos wird Fortuna gegen den MSV nicht sein. Mit Bone Uaferro kehrt ein etatmäßiger Innenverteidiger zurück in die Startelf, Florian Hörnig muss weichen. Auch Neuzugang Cauly Oliveira Souza hat sich mit seinem beherzten Auftritt gegen Osnabrück in den Fokus gespielt, ihn wird Koschinat aber eher wieder als Joker bringen wollen.