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Köln.Sport

3. Liga bleibt hartes Pflaster

Der DFB hat den Saisonreport zur Drittliga-Saison 2017/18 veröffentlicht. Demnach geben die Klubs insgesamt weniger Geld aus als in der Vorsaison. Nur vier Vereine weisen einen Jahresüberschuss aus.
Saisonreport

Vereine wie Fortuna Köln haben es schwer. Trotz höherer TV-Einnahmen und einer gestiegenen Attraktivität der Liga konnten 2017/18 nur wenige Vereine positive Ergebnisse erzielen (Foto: imago/Eibner)

In der Spielzeit 2017/18 wendeten die Clubs der 3. Liga in der Summe 156,59 Millionen Euro auf. Das bedeutet gegenüber der Vorsaison, eine minimale Reduzierung um 1,5 Mio. Euro.

In den meisten Aufwandsbereichen (Personal Spielbetrieb, Personal Handel & Verwaltung, Spielbetrieb und Sonstige) verzeichneten die Clubs eine geringfügige Reduzierung. Die Ausnahme bildet die Position „Andere Fußballmannschaften“, welche unter anderem die Nachwuchsteams der jeweiligen Clubs beinhaltet.

Durchschnittlich wendeten die Drittligaclubs 8,24 Millionen Euro auf. Der Löwenanteil davon geht für Personalkosten drauf. Durchschnittlich 3,13 Millionen Euro (entspricht 38 Prozent) zahlen die Vereine an Spieler und Mitarbeiter.

Der Saisonreport offenbart: Trotz steigender Zuschauerzahlen, eines zentralen Liga-Hauptpartners (bwin) und deutlich mehr Fernsehpräsenz, bleibt die 3. Liga für viele Vereine ein hartes Pflaster. Insgesamt sind die Vereine der 3. Liga im Durchschnitt weiterhin bilanziell überschuldet.

Das wirtschaftliche Saisonergebnis 2017/2018 fällt mit durchschnittlich minus 0,662 Millionen Euro pro Klub negativ aus, nachdem es in der Spielzeit zuvor noch im positiven Bereich gelegen hatte. Lediglich vier Klubs weisen für 2017/2018 im Ist-Plan einen Jahresüberschuss aus.