fbpx
Köln.Sport

Kehrseite der Beweglichkeit

Zurück2 von 2Weiter

Herr Dr. Preis, es heißt häufig, die Schulter sei ein kompliziertes Gelenk und Schulteroperationen seien risikoreich. Was sagen sie als Schulterspezialist dazu?

Sicherlich haben alle unsere Gelenke eine komplexe Struktur, das gilt auch für die Schulter. Entscheidend ist aber, dass sich in den letzten 10 bis 15 Jahren, gerade am Schultergelenk, das Behandlungsspektrum sowohl im nicht-operativen Bereich, besonders aber auch im Bereich der Operationen außerordentlich verbessert hat. In der Hand von Spezialisten gelten Schulteroperationen heutzutage als risikoarm und zeigen in -aller Regel hervorragende Ergebnisse.

Was bedeutet bessere Behandlungsmöglichkeiten konkret?

Letztendlich ist es insbesondere die Arthro-skopie, die der Schulterchirurgie so einen immensen Fortschritt gebracht hat. Dank technischer Weiterentwicklung von Instrumenten und Implantaten sind heutzutage auch komplexe Reparaturen am Schultergelenk minimal-invasiv möglich. Die Zeiten, in denen man nur die Symptome behandeln konnte, sind vorbei, denn Reparatur bedeutet Heilung.

Wann sollte eine schmerzhafte Sportlerschulter operiert werden?

Eine OP sollte erst erfolgen, nachdem die zugrunde liegende Ursache für den Schulterschmerz exakt geklärt worden ist. In vielen Fällen führen konservative Therapiemaßnahmen zur Lösung des Problems „Schulterschmerz“. Wenn eine solche Behandlung jedoch nicht erfolgreich ist, sollte überprüft werden, ob durch eine OP der Schaden am Gelenk dauerhaft geheilt werden kann.

Zurück2 von 2Weiter