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Köln.Sport

24 h von Köln: Brück siegt knapp

Beim Langstreckenklassiker im Kartcenter Cologne ging es äußerst knapp zu. Foto: Björn Schüller

Beim Langstreckenklassiker im Kartcenter Cologne ging es äußerst knapp zu.
Foto: Björn Schüller

Im Kartcenter Cologne erlebten die Zuschauer ein sehr spannendes Kartrennen. Das All-Stars Team Urbat konnte den Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen.  

Insgesamt starteten am 17./18. Januar 111 Piloten, aufgeteilt in zwöf Teams, zum Auftakt der neuen Motorsportsaison im Kartcenter Cologne zur 17. Auflage des 24 Stunden Rennens. Nach einem atemberaubenden Rennverlauf vor einer Rekordkulisse von 6200 Zuschauern gelang es dem All-Stars Team Urbat sich ganz knapp den Titel zu sichern. Der Sieg war aber insgesamt alles andere als leicht, denn die Lokalmatadore mussten bis zum Schluss zittern. Allen voran sorgte AVIA Racing bei ihrer 24h Premiere mächtig für Furore und stellte sich als hochklassige Konkurrenz heraus.

„Wir haben bis zum Schluss wirklich alles gegeben und sind bei unserem Debüt sogar als Erster ins Ziel gekommen. Das Reglement sieht allerdings vor, dass ein Turn maximal 90 Runden andauern darf. Wir sind im letzten Stint zwei Umläufe länger draußen geblieben und mussten daher die vorgesehene Zeitstrafe in Kauf nehmen. Der Vorsprung auf das All-Stars Team war auf der Strecke leider jedoch nur knapp eine Sekunde, weshalb wir somit nur Rang zwei erzielen konnten. Dennoch ein toller Erfolg für uns und Glückwunsch an das siegreiche All Stars Team Urbat“, erklärte AVIA-Pilot Stefan Siepmann.

„Mir fehlen echt gerade die Worte. Ich habe in meiner langen Motorsportkarriere schon viel erlebt, aber dass nach einem 24 Stunden Rennen die beiden führenden Teams direkt hintereinander über die Start-Ziellinie fahren noch nie! Ein großes Kompliment an AVIA Racing, die eine tolle Show geboten haben“, so ein glücklicher und emotional aufgewühlter Christopher Brück, der das 24h Rennen von Köln damit zum elften Mal gewinnen konnte. DTM-Pilot Timo Scheider war ebenfalls sichtlich zufrieden: „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Das Leistungsniveau in Köln ist verdammt hoch, wir waren bis zum Schluss gefordert.“

Komplettiert wurde das Podium durch die Griesemann-Gruppe, die den dritten Rang belegen konnte. Die Mannschaft aus Wesseling beeindruckte mit starken Rundenzeiten und einer fehlerfreien Leistung. „Ich bin so stolz auf alle Fahrer und freue mich riesig darüber, dass es nach einigen vierten Plätzen heute endlich geklappt hat. Es hat sich wieder Bewahrheitet, dass es das härteste und anspruchsvollste Kartrennen in ganz Europa ist“, äußerte sich Teamchef Georg Griesemann.