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Köln.Sport

Stenson triumphiert in Pulheim

Henrik Stenson gewinnt die BMW International Open 2016

Der Schwede Henrik Stenson triumphiert bereits zum zweiten Mal in Pulheim.
Foto: BMW Golfsport

Der schwedische Golfprofi Henrik Stenson gewinnt die BMW International Open 2016 auf Gut Lärchenhof in Pulheim vor den Toren Kölns.

Der Schwede Henrik Stenson gewinnt die BMW International Open 2016 im GC Gut Lärchenhof in Pulheim. Mit Alexander Cejka und Jeremy Paul schaffen zwei Spieler des Golf Team Germany beim Heimspiel den Cut und landen unter den Top 60. Bester Deutscher wird Bernd Ritthammer auf Platz 16.

Stenson kam mit den nassen Bedingungen im GC Gut Lärchenhof am besten zurecht. Nachdem die dritte Runde aufgrund starker Regenfälle am Samstag unterbrochen wurde, mussten die führenden Spieler am Sonntag 36 Löcher spielen. Der erfahrene Stenson meisterte diese Herausforderung und gewann nach 2006 zum zweiten Mal dieses Turnier. Mit 271 Schlägen lag er am Ende vor Darren Fichardt (Südafrika/274) und Thorbjörn Olesen (Dänemark/274).

Cejka im Kampf um Olympia
Im Kampf um den zweiten deutschen Olympia-Startplatz konnte Alexander Cejka seine Position vor Maximilian Kieffer und Marcel Siem behaupten. „Es waren die ganze Woche schwere Bedingungen, doch ich spielte sehr gut vom Tee.“ Nur auf den anspruchsvollen Grüns lief es nicht wie gewünscht: „Ich habe die ganze Woche keinen Putt gemacht. Es wollte einfach nichts fallen“, bilanzierte Cejka, der Platz 45 erreichte, während Maximilian Kieffer mit einem Ergebnis von Even Par um einen Schlag am Cut scheiterte. Kieffer startete allerdings unter erschwerten Bedingungen. Seine Schläger waren auf der Reise von den U.S. Open verloren gegangen, er spielte mit einem fremden Schlägersatz. Auch Siem (+11) lag nach zwei Runden nicht im Cut.

Im Feld der 156 Starter waren mit den beiden Golf-Team-Germany-Spielern Jeremy und Yanik Paul auch zwei Amateure am Start. Die beiden Spieler des GC Mannheim-Viernheim sind das ersten Zwillingspaar, dass auf der European Tour gemeinsam am Abschlag stand. Während Yanik mit +7 am Cut scheiterte, schaffte es Bruder Jeremy unter die besten 71 Spieler und landete nach Runden von 72, 70, 74 und 74 Schlägen (290) auf Platz 56. „Die letzten zwei Runden waren nicht so gut, wie die ersten. Ich habe viele taktische Fehler gemacht, aber aus denen lernt man.“ Für den 22-Jährigen war die Woche am Lärchenhof dennoch ein besonderes Erlebnis. „Ich habe Gänsehaut bekommen, als ich auf die 18 kam. Es ist beeindruckend, wenn so viele Zuschauer für einen applaudieren.“