RheinStars: Kruel beendet Karriere
Der „Storch“ nimmt Abschied: Nach über 20 Profi-Jahren beendet der 39 Jahre alte Basketballer Bernd Kruel bei den RheinStars Köln seine Karriere.
Der Publikumsliebling Bernd Kruel verabschiedet sich von den RheinStars Köln. Nach Ende der Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA hat sich der „Storch“ entschlossen, nach weit mehr als 20 Profijahren die Basketball-Schuhe wohl endgültig an den Nagel zu hängen. Vor zwei Jahren hatte der 39 Jahre alte Center nach seinem Erstliga-Abschied bei dem ambitionierten Kölner Projekt zugesagt, um neben seiner Arbeit als Spieler auch Erfahrungen als Trainer in der NBBL zu sammeln. „Es gibt kaum einen Spieler, der sich mehr um die RheinStars verdient gemacht hat. Publikumsliebling, Vaterfigur für die jungen Spieler, Bindeglied zwischen Fans und Mannschaft. Wir können uns nur sehr, sehr herzlich für die vergangenen zwei Spielzeiten bedanken. Er hat uns mit seiner Erfahrung, seinem Charakter, seiner positiven Energie und seinem Willen sehr bei der Entwicklung unserer jungen Mannschaft geholfen“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH. „Man spürt das Potenzial in dieser Stadt“ In 20 Spielzeiten in der erste Liga mit Stationen bei Brandt Hagen, Skyliners Frankfurt Telekom Baskets Bonn, Phoenix Hagen mit Meisterschaft und Pokalsiegen, feierte „Storch“ Kruel auch mit den RheinStars wichtige Erfolge. Zunächst die Meisterschaft in der Regionalliga, darauf folgend eine starke Premierensaison in der ProA, bei der die RheinStars den Klassenerhalt frühzeitig feiern konnten und die Playoffs letztlich knapp verpassten. „Bernd kann Basketball spielen“ „Statistiken sind ja die eine Sache. Viel wichtiger war jedoch für uns: Bernd kann Basketball spielen. Er hat schnell Hände, Spielwitz und Cleverness. Auch in diesem Jahr konntest du immer sehen, der weiß was er macht und machen muss, um erfolgreich zu sein. Davon konnten sich junge Spieler sehr viel abschauen“, sagt Headcoach Arne Woltmann, der sich noch selbst als Bundesliga-Center bei den Artland Dragons mit Kruel unter den Körben auseinandersetzen musste. |