Marius Wolf wird in der kommenden Saison nicht mehr für den 1. FC Köln spielen, da seine Leihe in der Domstadt endet. Der Flügelspieler will in Dortmund einen neuen Anlauf starten.
In der Relegation lief Marius Wolf mit einem Nasenbeinbruch für den FC auf. (Foto: IMAGO / MIS)
Zurück im Ruhegebiet: Die vergangenen beiden Jahre verbrachte Marius Wolf leihweise bei Hertha BSC Berlin und dem 1. FC Köln. Nun geht es für den Rechtsfuß zurück zu Borussia Dortmund, wo er seine Chance unter Marco Rose nutzen möchte. Im Interview mit dem Express fand der 26-Jährige viele lobende Worte für den FC: „Auch wenn es eine schwierige Saison war, hatte ich hier eine tolle Zeit in einer super Stadt und mit einer guten Truppe.”
Wolf absolvierte 31 Bundesliga-, zwei DFB-Pokal und zwei Relegationsspiele für den 1. FC Köln. Insgesamt spielte er 2812 Minuten für die Domstädter und steuerte zwei Tore und drei Assists zum Klassenerhalt bei. Trotz nur fünf Scorerpunkten war der Flügelspieler einer der wichtigsten Säulen beim Effzeh, weil er immer mit Selbstbewusstsein voran ging. Besonders beeindruckend waren seine Auftritte in der Rückrunde, als er mit einem doppeltem Bänderriss spielte.
Chance als Rechtsverteidiger?
Beim BVB will Wolf seine wohlmöglich letzte Chance nutzen. „Ich will es noch einmal versuchen und mich unter dem neuen Coach Marco Rose durchsetzen.“ Auf der Position des rechten Verteidigers könnte sich für ihn eine Chance auftun, da dies nicht der beste Kaderteil der Borussia ist. Thomas Meunier (29) spielte eine durchwachsene Saison und wurde über weite Strecken von Mateu Morey (21) verdrängt. Der Spanier wiederum wird noch einige Monate aufgrund einer schweren Knieverletzung verpassen. Somit muss der Mittelfeldspieler, welcher beim FC vermehrt in der Offensive eingesetzt wurde, in Dortmund seine Chance als Rechtsverteidiger suchen.
Wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg in Schwarz-Gelb.
Von Robin Josten