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Köln.Sport

FC leiht Nova nach Japan aus

Quelle: Imago

Novakovic (l.) im Zweikampf mit dem FC-Neuzugang Dominic Maroh.

Stürmer Milivoje Novakovic wechselt für ein halbes Jahr auf Leihbasis nach Japan. Unterdessen hat Geschäftsführer Claus Horstmann ein enttäuschendes Fazit der Rückholaktion von Lukas Podolski gezogen. Der 1.FC Köln kann für die Hinrunde einen weiteren Spieler von der Gehaltsliste streichen. Milivoje Novakovic wechselt bis zum 1. Januar 2013 auf Leihbasis in die japanische J-League zu Omiya Ardija. Der Stürmer, der in der Saison 2006/2007 zum 1.FC Köln kam, spielte zuletzt keine Rolle mehr beim FC. Auf der Hompage des Vereins äußerte sich Transfermanager Jörg Jakobs wie folgt : „Wir haben gute und konstruktive Gespräche mit Nova, seinem Anwalt und dem aufnehmenden Verein geführt. Wir haben eine Lösung gefunden, die für alle Seiten zufriedenstellend ist. Nova kann weiterhin auf einem guten Niveau spielen und sich für einen Transfer durch seine Leistungen empfehlen. Der FC kann den bewusst vollzogenen Umbruch in der Mannschaft umsetzen. Nova wünschen wir für die neue Herausforderung viel Erfolg.“

 

Derweil hat Claus Horstmann sein persönliches Resümee zur Rückholaktion von Lukas Podolski gezogen. Sein Urteil fällt nicht positiv aus. Der Geschäftsführer des 1. FC Köln war einer der Möglichmacher, dass „Prinz Poldi“ 2009 vom FC Bayern München zurück nach Köln geholt werden konnte. Nun schloss er sein Fazit aus dem Transfer von 2009: „Als der Verein Lukas zurückgeholt hat, ging es um Emotionen, um die Identifikationsfigur der Kölner. In der Phase war das ein wohlbedachter Transfer. Aus heutiger Sicht hat sich der Transfer nicht gelohnt“, so Horstmann. „Nicht etwa, weil Lukas seine Leistung nicht gebracht hätte, (von 2009 bis 2012 absolvierte Podolski 88 Bundesligaspiele und erzielte dabei 33 Tore und gab 21 Vorlagen, d. Red.) sondern einfach weil man die Mannschaft drum herum nicht auf dieses Niveau bringen konnte. In der Gesamtsituation hat der Transfer nicht den Effekt erzielt, den wir uns erhofft haben.“ erzählte er der „Sportbild“. In der kommenden Saison wird Lukas Podolski seine Schuhe für den FC Arsenal London schnüren.