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Köln.Sport

1. FC Köln: Fünf Erkenntnisse zur 2:3-Niederlage in München

Am Sonntag, den 22. August, war der 1. FC Köln zu Gast beim FC Bayern München. Trotz der 2:3-Niederlage konnte Steffen Baumgart mit seinen Jungs zufrieden sein.
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FC-Cheftrainer Steffen Baumgart ist immer mit 100 Prozent an der Seitenlinie dabei. (Foto: IMAGO / MIS)

Intensität stimmt wieder beim Effzeh

„Wenn wir die Intensität auf den Platz kriegen, kann es eine gute Saison werden“, sagte Mark Uth nach dem Spiel. Der 1. FC Köln steigerte die Intensität insbesondere in der zweiten Hälfte, um sich der drohenden Niederlage entgegen zu stemmen. Die Baumgart-Elf bereitete den Bayern damit riesige Probleme. Wenn die Geißböcke diese Intensität dauerhaft auf den Platz bringen können, werden alle Bundesligaclubs große Schwierigkeiten gegen die Kölner bekommen.

 Verbesserte Flanken- und Abschlussqualität

Der 1. FC Köln erzielte in der Allianz Arena zwei Tore nach Hereingaben von der Seite. In beiden Fällen war die Flanke für den Spieler im Zentrum gut getimed. Außerdem konnten die FC-Stürmer ihre Chancen im Zentrum direkt nutzen. Aus zwei 100-prozentigen Möglichkeiten erzielte der Effzeh zwei Treffer: Die Effizienz stimmt.

Starke Mentalität nach Rückschlägen

Der 1. FC Köln ging in dieser Bundesligasaison bisher immer in Rückstand. Doch die Mannschaft von Steffen Baumgart kämpfte sich in beiden Spielen zurück. Der Trainer hat der Mannschaft eingeimpft, dass Rückstande aufgeholt werden können und das war insbesondere nach dem 0:2-Rückstand in München zu sehen. Jeder kämpft für seine Mitspieler und versucht Fehler auszubügeln.

Jorge Mere kann seine Chance nicht nutzen

Durch den Ausfall von FC-Neuzugang Timo Hübers kam am Sonntagnachmittag Jorge Mere in der Innenverteidigung zum Einsatz. Leider konnte der Spanier nicht überzeugen. Beim ersten Bayern-Tor ließ er sich viel zu leicht von Jamal Musiala ausspielen und beim zweiten Treffer muss er den Ball klären. Insgesamt war es ein gebrauchter Tag für den 24-Jährigen.

Hohe Laufleistung der Geißböcke

123,32 km liefen die Geißböcke am Sonntagabend. Damit spulten die Kölner fünf Kilometer mehr als die Spieler von Bayern ab. In der vergangenen Saison war die Laufleistung der Domstädter in allen Spielen niedriger. Baumgart hat es in der Vorbereitung geschafft, dass seine Schützlinge fit sind und nun diese Kilometer abspulen können.

Von Robin Josten