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1. FC Köln: Erkenntnisse zum 4:1-Derbysieg

Der 1. FC Köln hat am Samstagnachmittag mit 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen. Hier kommen unsere Erkenntnisse zum Derbyerfolg.
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FC-Spieler Ondrej Duda freut sich mit Özcan und Uth über den Treffer zum 3:1. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)

  • FC kann ohne Modeste-Treffer punkten
  • Mit Skhiri gewinnt der 1. FC Köln wieder
  • Marvin Schwäbe liefert ab und könnte Timo Horn dauerhaft Konkurrenz machen
  • Geißböcke können mit Rückschlägen umgehen
FC kann ohne Modeste-Treffer punkten

In den vergangenen Wochen erzielte Anthony Modeste immer wieder wichtige Treffer und sicherte den Kölnern so wichtige Punkte. Am Samstagnachmittag war der Franzose nicht unter den Torschützen. Das zeigt, dass auch andere Spieler die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor haben. Im Rhein-Derby gegen Gladbach zeigten Ljubicic, Uth, Duda und Andersson ihre Qualität im Abschluss.

Mit Skhiri gewinnt der 1. FC Köln wieder

Ellyes Skhiri wurde beim 1. FC Köln schmerzlich vermisst – und das zu Recht. Im Derby zeigte der Tunesier wieder seine individuelle Klasse. Er brillierte aber nicht vorwiegend mit seiner Laufleistung oder mit den vielen gewonnenen Zweikämpfen sondern viel mehr mit dem Dirigieren und Mitreißen von seinen Teamkameraden. Der Mittelfeldmotor strahlte große Sicherheit aus, wenn er den Ball am Fuß hatte.

Marvin Schwäbe liefert ab und könnte Timo Horn dauerhaft Konkurrenz machen

Durch die Verletzung von Timo Horn kam Marvin Schwäbe im Derby gegen Gladbach zu seinem Bundesligadebüt. Besonders in der zweiten Halbzeit konnte sich der Neuzugang mehrmals gut in Szene setzen. Mit seinen Paraden war er eine wichtige Säule beim Derbyerfolg. Baumgart sagte nach dem Spiel über seinen Torhüter: „Das bestätigt, dass wir ihn nicht umsonst geholt haben.“ Sollte der 26-Jährige weiterhin so starke Leistungen zeigen, könnte er auch langfristig Timo Horn als Stammtorhüter ablösen.

Geißböcke können mit Rückschlägen umgehen

In der jüngeren Vergangenheit hatten die Kölner große Probleme mit Rückschlägen während eines Spiels. Diese Schwäche hat Steffen Baumgart abgeschafft. Anstelle von hängenden Köpfen sah man nach dem 1:1-Ausgleichstreffer von Jonas Hofmann engagierte FC-Spieler, die nach vorne spielten und die erneute Führung erzwingen wollten. Umso schöner, dass diese Einstellung im Endeffekt mit drei weiteren Toren belohnt wurde.

Von Robin Josten