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Köln.Sport

„Wir für den Kölner Sport“

Über 20.000 Euro kamen beim Rheinenergie-Marathon am 1. Oktober 2017 für den guten Zweck zusammen. Nun, knapp zwei Monate nach dem Langstreckenlauf, übergaben die Initiatoren des Charity-Projekts das Spendengeld an die teilnehmenden Vereine und Stiftungen.
Spendenübergabe

Klaus Thranberend, Markus Frisch, Susanne Deppe-Polzin, Sebastian Hellmann, Jens Enneper, und Jens Nowotny (v.l.n.r.) präsentieren die Spendenschecks (Foto: Köln.Sport)

Gute Stimmung, zufriedene Gesichter und drei große Schecks – bei der Spendenübergabe der Charity-Organisation „Wir für den Kölner Sport“ am Domforum waren sowohl die Initiator Jan Broniecki und Markus Frisch als auch die Repräsentanten der einzelnen Projekte gut aufgelegt. Kein Wunder, angesichts der üppigen Spendensumme von 20.750 Euro, die während des Marathons am 1. Oktober zusammen kam.

Zustande kam die Summe, indem zahlreiche Läufer am Aachener Weiher durch Überlaufen einer Spendenmatte freiwillig je drei Euro für den guten Zweck spendeten. Nun wurde das gesammelte Geld überreicht. Jeweils 5.250 Euro gingen an die drei Projekte „mal bewegen“, „Grenzenloser Sportverein“ und „Entgegen gelaufen“ (hier mehr über die Projekte erfahren).

Klaus Thranberend, Vertreter äußerte sich sehr zufrieden: „Wir sind sehr glücklich, dass wir bei ‚Wir für den Kölner Sport‘ dabei sein durften und freuen uns darüber, mit dem Geld nun unser Integrationsprojekt am erzbischhöfischen Berufskolleg fördern zu können“, so Klaus Thranberend von der Katholischen Hochschulgemeinde. Ziel seines Projektes „Entgegen gelaufen“ ist es, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund zu Sportlehrern auszubilden. Bereits im Frühjahr sollen circa 20 Lehrer ausgebildet sein, die dann eigene Kurse leiten sollen und dadurch nicht nur die eigene, sondern auch die Integration der Kursteilnehmer fördern.

5.000 Euro gehen an Angehörige des verstorbenen Halbmarathon-Teilnehmers

Auch Jens Enneper, der mit seinen Vorstandskollegen Jens Nowotny und Sebastian Hellmann den Scheck die gemeinsame Stiftung „mal bewegen“ (ermöglicht Kindern vernünftige Sportmöglichkeiten) entgegen nahm und Susanne Deppe-Polzin von „Grenzenloser Sportverein“ (schaffen kostenlose Sportmöglichkeiten für Asylbewerber) waren sehr zufrieden und dankbar für tolle Summe.

Jan Broniecki, zog als Vertreter des Charity-Projektes „Wir für den Kölner Sport“ ein positives Fazit: „Wir sind sehr zufrieden, denn die Idee war ja, dass wir mit dem Projekt den Vereinen und Organisationen die Möglichkeit bieten, sich an der Strecke zu präsentieren und für ihr Projekt zu werben. Alle drei Projekte haben an der Strecke für eine einmalige Stimmung gesorgt und die Läufer mit tollen Aktionen motiviert über die Spendenmatte zu laufen.“

Außerdem verkündete Broniecki, dass 5.000 Euro aus dem Spendentopf auf vielfachen Wunsch der Läufer an die Hinterbliebenen des während des Halbmarathons verstorbenen Teilnehmers gehen. „Wir wissen, dass die Familie das Geld sehr gut gebrauchen kann und sind froh, eine kleine Unterstützung leisten zu können“, so Broniecki. Zudem versicherte er, dass es auch im nächsten Jahr wieder eine Spendenmatte geben werden, wo sich erneut bis zu fünf Vereine und Organisationen präsentieren können, die sich sozial engagieren.