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Wenn das Knie schmerzt

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Herr Dr. Preis, bei Gelenkverschleiß bzw. Knorpelschäden am Kniegelenk wird häufig eine Behandlung mit Hyaluronsäure empfohlen. Was sagen sie als Experte?

Leider gibt es kein Wundermittel gegen Knorpelschäden. Man weiß aber, dass Knorpelschäden unbehandelt zur Arthrose führen. Eine rechtzeitige Behandlung ist deshalb sehr sinnvoll. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit von Hyaluronsäure. Darauf basierend wird Hyaluronsäure von medizinischen Fachgesellschaften als geeignete Therapie bei Knorpelschäden und Arthrose empfohlen. Unsere eigene Erfahrung deckt sich im Übrigen auch mit den wissenschaftlichen Ergebnissen. (lacht) Ich jedenfalls lasse mir mein Kniegelenk auch mit Hyaluronsäure behandeln.

Ist die Behandlung mit Hyaluronsäure gefährlich?

Hyaluronsäure ist eine biotechnologisch hergestellte natürliche Substanz, bei der es nahezu keine Nebenwirkungen gibt. Da die Hyaluronsäure ins Gelenk gespritzt wird, resultiert hieraus zwar grundsätzlich ein potenzielles Infektionsrisiko, bei Einhaltung der Hygienestandards ist das Risiko jedoch ausgesprochen gering.

Wie häufig sollte die Behandlung mit Hyaluronsäure durchgeführt werden und wie sieht es mit den Kosten aus?

In aller Regel erfolgen drei bis fünf Injektionen im Abstand von jeweils einer Woche. Die Kosten pro Sitzung betragen ca. 50-60 Euro. Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten, gesetzliche leider nicht.

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