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Köln.Sport

Viktoria: Wunderlich nicht zu Bayer

Hat das Interesse von Bayer Leverkusen auf sich gezogen: Viktoria Kölns Kapitän Mike Wunderlich

Hat das Interesse von Bayer Leverkusen auf sich gezogen: Viktoria Kölns Kapitän Mike Wunderlich

Viktoria Köln kann weiter auf Mike Wunderlich zählen: Der Spielmacher der Höhenberger wechselt nicht zu Bayer Leverkusen.

Das Gerücht schlug am Donnerstagabend ein wie eine Bombe: Viktoria Kölns Topstar Mike Wunderlich (29) soll vor einem Wechsel zu Bundesligist Bayer Leverkusen stehen. Entsprechende Berichte dementierte Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich, bestätigte aber grundsätzliche Gespräche über einen Transfer.

„Es ist richtig, dass Herr Schmidt grundsätzlich Interesse an Mike bekundet hat“, erklärte Mikes Vater dem „Kölner Stadt-Anzeiger. „Vorgestern hat er ihm aber mitgeteilt, dass eine Verpflichtung nicht infrage kommt, weil mit Lars Bender und Christoph Kramer zwei Nationalspieler Mikes Position im Mittelfeld bekleiden“, so Wunderlich. Am Rande des Testspiels zwischen Viktoria und Bayer (1:1) hatte Schmidt offensichtlich die Möglichkeit einer Verpflichtung ausgelotet.

Das bestätigt auch der Spieler: „Er sagte mir, dass er mir viel mehr als nur die Regionalliga zutrauen würde und mich beobachtet“, sagte Mike Wunderlich dem „Reviersport“-Magazin. „Das wäre schon eine unglaubliche Geschichte. Aber das ist alles, wenn überhaupt, Zukunftsmusik. Es gab nur die Unterhaltung mit Roger Schmidt am Rande des Testspiels. Mehr gibt es jetzt dazu auch nicht mehr zu sagen“, so der 29-Jährige. Sein Fokus liege auf dem Saisonauftakt gegen Rot-Weiß Oberhausen am Samstag.

Der werde schwer genug, wie Wunderlich betont: „Das ist eine richtig gute Mannschaft, die eingespielt ist und kaum Wechsel im Sommer vorgenommen hat. Wir werden alles in die Waagschale werfen müssen, um zu gewinnen“, ist der Respekt beim letztjährigen Topscorer der Höhenberger groß. Doch nach der erfolgreichen Vorbereitung ohne Niederlage ist der Anspruch klar: „Wir wollen gegen Oberhausen einen erfolgreichen Start hinlegen“, so Wunderlich.

Vom Aufstieg will der Führungsspieler nicht mehr reden: „Auch wenn es eine Floskel ist, betone ich, dass wir von Spiel zu Spiel gucken wollen“, erklärt er. „Wir haben drei Jahre lang erzählt, dass wir aufsteigen wollen und sind immer hart auf dem Boden gelandet. Es macht keinen Sinn so weit vorauszublicken. Wir müssen jede Partie mit 120 Prozent Engagement angehen. Was dabei herauskommt, wird man dann sehen.“