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Köln.Sport

Viktoria: Stadtderby für Frühaufsteher

Markus Brzenska Viktoria Köln, Lukas Scepanik 1. FC Köln II

Treffen am Samstag zu ungewohnter Stunde aufeinander: Lukas Scepanik (1. FC Köln II, l.) und Markus Brzenska (Viktoria Köln)
Foto: imago/foto2press

Auch für Viktoria Köln steht ein Derby auf dem Plan: Bei der Regionalliga-Reserve des 1. FC Köln müssen die Höhenberger bereits zur Mittagszeit auflaufen.

Rheinfussball

Zu ungewohnter Zeit treffen am Samstag die beiden Kölner Regionalliga-Vertreter 1. FC Köln II und FC Viktoria Köln aufeinander. Bereits um 12 Uhr wird Schiedsrichter Sascha Weirich das Stadtderby im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim anpfeifen. „Schuld“ für den verfrühten Termin ist die angekündigte Demonstration der FC-Ultras in Mönchengladbach. Die angekündigte Kontingentierung und Personalisierung der Tickets für das rheinische Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln bringt die Fanszene der Domstädter auf die Palme (Köln.Sport berichtete). Statt die Partie zu besuchen, haben die Ultras des FC eine Demo in Mönchengladbach-Rheydt angekündigt. Ab circa 11 Uhr werden Fans des Bundesligisten protestieren, anschließend wird gemeinsam am Geißbockheim das Derby geschaut. Aus Sicherheitsgründen sollen sich die Wege der FC- und Viktoria-Fans bei der An- und Abreise nicht kreuzen, sodass eine Vorverlegung beschlossen wurde. Für alle FC-Fans, die der Demo nicht beiwohnen wollen oder können, bietet das nun die Möglichkeit, sich an einem Tag gleich beide Senioren-Mannschaften ihres Herzensklubs anzuschauen.

Für die Viktoria ist die frühe Anstoßzeit ungewohnt. Mit zwei 12-Uhr-Einheiten am Donnerstag und Freitag stimmt man sich deshalb auf die Spielverlegung ein. Ein Startelf-Einsatz von Rückkehrer Fatih Candan, der beim Pokalerfolg über den FC Wegberg-Beeck (4:0) unter der Woche bewies, dass ihm in einem Jahr Türkei keine Torgefährlichkeit abhanden kam, steht weiterhin nicht zur Debatte. „Er braucht noch zwei bis drei Wochen, bis er bei 100 Prozent ist. Dass er auf einem guten Weg ist. Hat er am Dienstag bewiesen.“ Das Gastspiel der Höhenberger am Geißbockheim ist die Rückkehr von David Bors, der frisch im Winter das Rheinufer wechselte und nun als Viktorianer auf seine alten Teamkollegen trifft. Auch Michael Vogel und Mike Wunderlich trugen schon einmal den Geißbock auf der Brust, bei beiden ist ein Einsatz am Samstag aber ebenso unwahrscheinlich wie bei den weiterhin ausfallenden Sebastian van Santen, Roberto Guirino, Mehdi Reichert und Tobias Haitz.

Quelle: Daniel Sobolewski für rheinfussball.de