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Viktoria marschiert wieder

Quelle: Köln.Sport

Viktoria hatte mal wieder allen Grund zu jubeln. In Velbert siegten die Höhenberger 3:0 und machten einen weiteren Schritt in Richtung Regionalliga-Aufstieg

Vor fast 650 Zuschauern, darunter rund 300 Kölner Anhänger, gewann NRW-Ligist FC Viktoria Köln am 13. Spieltag mit 3:0 bei der SSVg Velbert. Das Auswärtsspiel beim Tabellen-Vierten aus Velbert begann mit einem Wiedersehen. Seit Oktober wird die SSVg von Lars Leese trainiert, der als Spieler von 1995 bis 1996 und von 2000 bis 2001 zwei Jahre lang das Tor beim SC Preußen Köln, einem Vorgängerverein der heutigen Viktoria, hütete. Zwar konnten seine Spieler in der Anfangsphase noch dagegenhalten, aber nach dem Platzverweis für Nigbur in der 28. Minute nach Foulspiel gelang es nicht länger, die Viktoria-Offensive in Schach zu halten.

So dauerte es nur 12 Minuten, bis Mark Zeh in der 40. Minute einen Schuss aus ca. 30 Metern abfeuerte, der im Kasten von Velbrts Torwart Julian Schmahl einschlug. Nach der Pause berannten die Viktorianer das Tor der Ruhrstädter weiter. In der 54. Minute war dieser Einsatz von Erfolg gekrönt. Die Abwehr von Velbert hatte mal wieder einen Angriff abgewehrt, doch der ansonsten gute Keeper Schmahl drosch den Ball zu kurz in Richtung Mittelfeld. Wunderlich gelangte an den Ball, der nach Pressschlag mit einem Gegenspieler als Bogenlampe Richtung Velberter Tor segelte. In dieser Situation reagierte Dennis Schmidt am Schnellsten und konnte den Ball fast freistehend annehmen und am verdutzten Torhüter vorbei ins Tor schieben. Der vierte Saisontreffer für Schmidt, der im Sommer aus Osnabrück nach Höhenberg gewechselt war.

Für den Endstand sorgte der Kapitän dann höchst selbst. In der 80. Minute war Wunderlich zum wiederholten Male gefährlich im 16-Meter-Raum der Velberter aufgetaucht und diesmal regelwidrig von den Beinen geholt worden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Wunderlich souverän zum 3:0 Endstand. Viktoria-Trainer Heiko Scholz zeigte sich nach der Partie äußerst zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Diesen Sieg und die drei Punkte haben wir hier verdient. Die Rote Karte war eine etwas harte Entscheidung, da hätte wohl auch Gelb ausgereicht!“

Die Viktoria grüßt nach diesem Spieltag weiterhin souverän mit 39 Punkten und neun Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Siegen von der Tabellenspitze. Lars Leese und seine Velberter müssen ihre Aufstiegsambitionen erst einmal zurückstellen.