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Köln.Sport

„Tünn“: Modeste-Rückkehr möglich

Nachdem Anthony Modeste seinen Vertrag beim chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian aufgelöst hat, wird eine mögliche Rückkehr des Franzosen in die Domstadt unter den Fans heiß diskutiert. Jetzt setzte FC-Vizepräsident Toni Schumacher noch einen drauf!
Modeste

Da war er weg: Anthony Modeste bei seinem Abgang vom Geißbockheim im Sommer 2017 – gibt es in der Zukunft ein Wiedersehen? (Foto: imago/Herbert Bucco)

40 Bundesligatore in zwei Jahren: Anthony Modeste trug mit seinen Toren entscheidend dazu bei, dass der 1. FC Köln nach 25 Jahren endlich wieder in der Europa League vertreten war. Im Sommer 2017 wechselte er für 35 Millionen Euro Ablöse unter großem Getöse nach China zu Tianjin Quanjian. Beim China-Klub kündigte er jedoch vor Kurzem wegen ausgebliebener Gehaltszahlungen. Die Hoffnung, in Europa wieder Fuß fassen zu können, haben sich zunächst nicht erfüllt. Zunächst muss die FIFA prüfen, ob die Vertragskündigung überhaupt rechtlich gültig ist. Deshalb nahm auch der türkische Erstligist Galatasaray Istanbul, mit dem Modeste in Verbindung gebracht wurde, zuletzt von einem Transfer des 30-Jährigen Abstand.

Modeste-Comeback beim Effzeh?

Die Angelegenheit um den Stürmer verfolgen die FC-Fans nach wie vor höchst interessiert. Große Hoffnung auf ein Modeste-Comeback beim Effzeh haben die wenigsten. Sportchef Armin Veh und Finanzchef Alexander Wehrle schlossen eine Rückkehr des Publikumslieblings zuletzt aus Kostengründen aus.

„Davon lassen wir die Finger, bis alles vertraglich geregelt ist.“

Doch Vizepräsident Toni Schumacher machte im Rahmen des FC-Mitgliederstammtischs am Dienstagabend den Fans Hoffnung auf eine Rückkehr Modestes. Dass daraus zumindest in naher Zukunft nichts wird, betonte er gleich zu Beginn: Es gab keinen Kontakt. Das ist jetzt kein Thema, weil es ein rechtlicher Dschungel ist. Davon lassen wir die Finger, bis alles vertraglich geregelt ist.“

Dennoch ist es seiner Meinung nach nicht ausgeschlossen, dass der Ex-FC-Stürmer eines Tages nochmal mit dem Geißbock auf der Brust aufläuft. „Vielleicht werden wir uns irgendwann wieder darum kümmern“, so der ehemalige FC- und Nationaltorwart. Um einen solchen Transfer in die Gänge zu leiten, müsste der FC aber sicherlich zunächst einmal den Aufstieg in die erste Bundesliga packen.