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Köln.Sport

Starke RheinStars unterliegen Jena

RheinStars Köln, Aaron Jones

Aaron Jones erzielte gegen Jena 18 Punkte.
Foto: imago/Beautiful Sports

Gegen Spitzenreiter Jena zeigten die RheinStars eine ihrer besten Saisonleistungen. Zum Sieg gereicht hat es dennoch nicht – 59:68 hieß es am Ende.

Sie haben alles gegeben, aber am Ende hat es nicht gereicht: Bei der 59:68 (28:36)-Niederlage der RheinStars gegen Tabellenführer Science City Jena lieferten die Kölner eine bärenstarke Vorstellung ab. Am Ende entschieden lediglich kleinere Unkonzentriertheiten und die Abgebrühtheit des souveränen ProA-Spitzenreiters über Sieg und Niederlage. Dem gastgebenden Aufsteiger gelang es bis kurz vor Schluss, die Partie offen zu halten.

Vor 1.000 Zuschauern in der ASV-Sporthalle, darunter Nationalspieler und RheinStars-Mitgesellschafter Lukas Podolski, startete Köln fulminant ins Spiel und entschied das erste Viertel mit 16:12 für sich. Angepeitscht von den Fans, überraschte das Woltmann-Team die Thüringer mit druckvollem Passspiel und schnellen Vorstößen. Erst im zweiten Abschnitt fing sich der Spitzenreiter und übernahm mit acht Punkten in Folge die Führung zum 20:16.

Fortan liefen die RheinStars dem Rückstand hinterher, kamen aber immer wieder in Schlagdistanz. Mit einem 5:0-Lauf kamen die Hausherren in der 26. Minute auf 40:45 heran. Zu Beginn des letzten Viertels betrug der Rückstand nur noch vier Zähler (46:50), doch Alex Foster und Lennart Steffen verpassten bei ihren Dreierversuchen den direkten Anschluss. Gegen Ende der Spielzeit häuften sich die Ballverluste der Kölner, was Jena eiskalt ausnutzte. Auch die schwache Freiwurfquote von 45 Prozent war ein Grund, warum es für die RheinStars trotz einer kampfstarken Leistung nicht reichte. Am Ende setzte sich der Titelfavorit aus Thüringen verdient mit 68:59 durch.

RheinStars-Headcoach Arne Woltmann wollte von Komplimenten für sein Team nach der Schlusssirene nicht viel hören: „Ich gewinne die Spiele lieber.“ Jenas Trainer Björn Harmsen räumte ein, dass der Sieg ein hartes Stück Arbeit war. „Die Liga ist sehr eng, und auswärts kann man schnell ein Spiel verlieren“, sagte der 32-Jährige.

Die RheinStars sind mit nun ausgeglichener Bilanz von neun Siegen und neun Niederlagen weiterhin Tabellensiebter. Bester Werfer war Aaron Jones mit 18 Punkten, gefolgt von David Downs (10) und Lakeem Jackson (9).