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Köln.Sport

Stadt Köln schafft Hallennutzungsgebühren ab

Der Finanzausschuss des Kölner Stadtrates hat die Abschaffung der Hallennutzungsgebühren beschlossen. Die Kölner Sportvereine werden dadurch ab 2018 um rund eine halbe Million Euro jährlich entlastet.

Sporthalle Köln-Weiden

Mit der Abschaffung der Hallennutzungsgebüren werden die Kölner Sportvereine ab 2018 um rund eine halbe Million Euro entlastet.  (Foto: Köln.Sport / Marc Hammans)

Von wegen, an einem Freitag, dem 13. passieren immer nur schlimme Dinge: Heute hat der Finanzausschuss des Rats der Stadt Köln beschlossen, die 2004 eingeführten Hallennutzungsgebühren für die Kölner Sportvereine, inklusive der Schwimmhallennutzungsgebühren, wieder abzuschaffen.

„Heute ist ein toller Tag für den Kölner Sport“, zeigt sich Klaus Hoffmann, Vorsitzender des Stadtsportbundes, glücklich über die Nachricht aus dem Rathaus. Die Abschaffung dieser Abgaben war eine wesentliche Forderung des Stadtsportbundes und der Sportjugend für den Haushaltsentwurf. Dass es diese wesentlichen Forderungen des organisierten Sport in den veränderten Haushaltsentwurf geschafft haben und der Finanzausschuss diesem nun zugestimmt hat, zeigt eine parteiübergreifende Wertschätzung für den Kölner Sport. „Es ist uns bewusst, dass es in den Fraktionen große Anstrengungen gekostet hat, um die Mittel für den Kölner Sport zur Verfügung stellen zu können. Umso mehr gilt unser Dank den Politikern, die sich hierfür eingesetzt haben“, so Hoffmann.

Kölner Sport spart 450.000 Euro Hallennutzungsgebühren

Insbesondere die Abschaffung der 2004 eingeführten Hallennutzungsgebühren, inklusive der Schwimmhallennutzungsgebühren, ist ein großer Erfolg, der die Sportvereine ab 2018 finanziell erheblich entlastet – nämlich insgesamt um rund 450.000 Euro im Jahr. „Nach 14 Jahren Diskussionen und vielen Gesprächen über diese Gebühren ist der Wegfall nun ein wichtiger, wenn auch längst überfälliger Schritt“, sagt Hoffmann. Nicht nur vor dem Hintergrund der Sporthallen-Belegung durch Geflüchtete und dem schlechten Zustand vieler Kölner Hallen sei die Abschaffung mehr als angebracht und stehe Köln gut zu Gesicht. Hiermit sei, so Hoffmann, eine wichtige Grundlage für das Ziel, einen verbindlichen „Pakt für den Sport“ abzuschließen, gelegt – damit sich Köln eines Tages zu Recht „Sportstadt Köln“ nennen könne.