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Köln.Sport

Schmadtke: „Wir sind schon sehr weit“

Jörg Schmadtke, 1. FC Köln

Will alle Transfers bis zum Trainingsauftakt der „Geißböcke“ erledigt haben: FC-Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke
Foto: imago/Eibner

Transfergerüchte sind derzeit beim 1. FC Köln Mangelware. Bis zum Trainingsauftakt Anfang Juli wollen die „Geißböcke“ ihren Kader allerdings beisammen haben.

Still ruht der Decksteiner Weiher direkt am Geißbockheim: Transfergerüchte rund um den 1. FC Köln sind derzeit zum Missfallen der Fans absolute Mangelware. Marco Höger und Konstantin Rausch konnten die „Geißböcke“ bereits verpflichten, die anderen Transfers ziehen sich noch ein wenig. FC-Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke ist allerdings optimistisch, frühzeitig in der Vorbereitung den Kader beisammen zu haben: „Ziel und Idealfall ist der Trainingsauftakt am 4. Juli. Aber es ist schwer zu sagen, ob es bis dahin klappt. Spätestens zum zweiten Trainingslager Ende Juli in Kitzbühel sollen alle Neuzugänge da sein“, erklärte der 52-Jährige der „Bild“-Zeitung.

Bei der aktuell laufenden Europameisterschaft schaut der Ex-Profi genau hin, auch wenn für den FC vermutlich kein Kandidat dabei sein dürfte: „Ich beobachte, wie sich ein Spieler, den wir aus der Liga oder vom Scouting her kennen, auf internationalem Parkett bewegt. Dass für den FC bei der EM ein Spieler dabei ist, den wir eventuell verpflichten könnten, ist aber eher nicht der Fall“, sagt Schmadtke: „Wir sind in unseren Planungen schon sehr weit und haben uns frühzeitig um potenzielle Neuzugänge gekümmert.“

Dass es derzeit noch etwas hakt, liege aber nicht an seinem wohlverdienten Urlaub. Für Neuzugänge sei er rund um die Uhr erreichbar. Allerdings gebe es nach den Verpflichtungen von Höger und Rausch mit den anderen Spieler noch ein paar Dinge zu klären: „Es müssen immer vier Parteien glücklich und zufrieden aus einem Transfer gehen. Spieler und Berater, aufnehmender und abgebender Verein. Solche Dinge dauern manchmal etwas länger“, beschwichtigt der FC-Sportchef. Das gilt aktuell vor allem für den Poker um Hannovers Mittelfeldmann Salif Sané. Wasserstandsmeldungen wolle Schmadtke nicht abgeben, verkündet aber: „Wir sind auch mit einer Alternative im Dialog.“

Wie diese aussieht, ist nicht bekannt. Es bahnt sich mit den Niedersachsen ein zähes Ringen um den 26-jährigen Senegalesen an. Bis dahin ruht der Decksteiner Weiher am Geißbockheim still, auch wenn das den FC-Fans nicht gefallen wird.