fbpx
Köln.Sport

RheinStars verlieren deutlich in Trier

Guard David Downs erzielt 22 Punkte, kann die Niederlage der RheinStars in Trier aber nicht verhindern

Mit 22 Punkten ist David Downs (mit Ball) Topscorer der RheinStars bei der klaren Niederlage in Trier
Foto:imago/Beautiful Sports

Die RheinStars verlieren in der 2. Basketball Bundesliga Pro A erneut auswärts. Beim 57:78 in Trier verschläft der Aufsteiger einmal mehr das erste Viertel. 

Die RheinStars Köln suchen weiter nach der Lösung, ein Auswärtsspiel in der Rückrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProA zu gewinnen. Am Samstag unterlag der Aufsteiger bei den Gladiators Trier klar mit 57:78 (8:22, 23:16, 14:24, 12:16) und bleibt weiterhin Platz 12. Auswärts erfreuen sich die RheinStars zunehmender Beliebtheit. Die Arena in Trier verzeichnete mit 2.585 Zuschauern einen Saisonrekord. Auch in Paderborn vor gut einer Woche  kamen mehr Zuschauer zum Kölner Spiel als zwei Tage später gegen Tabellenführer Vechta.

„Wir werden noch über die vier Siege am Anfang der Saison sehr froh sein, denn mit unserer jungen Mannschaft werden wir auch noch sehr schwierige Phasen zu überstehen haben. Die sind nicht angenehm, aber für die eigene Entwicklung muss ein Team da durchgehen“, hatte Headcoach Arne Woltmann schon nach dem perfekten Start in die Spielzeit mit vier Siegen in vier Spielen Ende Oktober gewarnt.

Nun sind die RheinStars mittendrin in so einer unangenehmen Phase und konnten seit nunmehr sechs Spielen keinen Sieg mehr feiern. Wenn am kommenden Samstag gegen die Hebeisen White Wings (19.30 Uhr/ASV-Sporthalle) der elfte Sieg glücken sollte, würden sich die RheinStars sogar wieder im Rennen um die Playoff-Plätze zurückmelden. „Trotz der Niederlage habe ich auch positive Ansätze gesehen. Gemeinsam mit unserem Publikum werden wir den Trend stoppen. Volle Halle, voller Einsatz und Leidenschaft, voller Erfolg“, blickte Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter schon voraus.

Power unter den Körben fehlt
In Trier fehlte mit Jonni Malu (Gehirnerschütterung) ein leidenschaftlicher Kämpfer unter den Körben. Seine Rückkehr könnte helfen, Aaron Jones und Bernd Kruel zu entlasten und zu unterstützen. „Trier hatte vor der Pause viele Freiheiten unter dem Korb und konnte sich viel erlauben. Unter dem Korb haben wir sie nicht entscheidend stoppen können. Nach der Pause war das dann insgesamt von uns zu wenig, um hier bestehen zu können“, sagte Stephan Baeck weiter. Zumal auch in der Offensive gerade in Korbnähe wenig zusammenlief. Bei gleicher Wurfanzahl (43) traf Trier 26 Zweier, Köln lediglich 14.

Positiv aus Kölner Sicht: Das Duo David Downs und Leon Baeck agierte in den gemeinsamen Phasen auf dem Feld stark. Zudem gab sich die Mannschaft nicht auf.  Und das trotz einer Spielentwicklung von der kurzen Führung (4:3/3.) über die Aufholjagd vom 8:22 (10.) zum  knappen Rückstand (24:25/16.). Nach der Pause zogen dann die Hausherren spielentscheidend davon von 38:57 (28.) über 51:67 (35.) zum Schlusspunkt bei 57:78.

RheinStars: David Downs (22), Marin Petric, Alex Foster (2), Lakeem Jackson (3), Aaron Jones (10), Tim van der Velde, Antonio Pilipovic, Lennart Steffen, Leon Baeck (12), Bernd Kruel (8), Leon Okpara,. Ohne Einsatz: Benedict van Laack