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Köln.Sport

RheinStars können es doch noch

David Downs mit dem Ball

David Downs ist am Freitagabend mit 20 Punkten bester Werfer beim Auswärtssieg der Kölner RheinStars
Foto: Imago/Eibner

Mit dem überraschenden 66:54 (38:29)-Sieg über die Baunach Young Pikes kehren die Basketballer der RheinStars in der ProA in die Erfolgsspur zurück.

Die RheinStars Köln haben ihren negativen Lauf gestoppt. Ausgerechnet in der alten sportlichen Heimat von Headcoach Arne Woltmann gelang dem Aufsteiger am Freitagabend in Bamberg ein überraschender Auswärtserfolg mit 54:66 (29:38) über die Baunach Young Pikes. Nach sieben Niederlagen in Folge kehrten die Domstädter durch den Erfolg in den Kreis der möglichen Playoff-Anwärter zurück. Vor dem Spiel am Sonntag gegen die Niners Chemnitz (17 Uhr / ASV Sporthalle) liegen die RheinStars nur noch zwei Siege hinter den Young Pikes, die jedoch nun gegen Köln den schlechteren direkten Vergleich und das wesentlich schwerere Restprogramm in der 2. Basketball Bundesliga ProA aufweisen.

Die 890 Zuschauern in der Halle der Graf-Stauffenberg-Schule sahen zu Beginn ein eher unterdurchschnittliches Spiel und so plätscherte die Partie in den ersten Minuten ohne Höhepunkte vor sich hin. Aus Kölner Sicht bereits ein erster Erfolg, sah man sich in vielen der vergangenen Begegnungen doch bereits früh mit einem Rückstand konfrontiert.

Dass es diesmal anders kommen sollte, lag auch an Regisseur David Downs, der zum Ende der 1. Halbzeit das Zepter übernahm. Seine zehn Punkte in den letzten vier Minuten des 1. Abschnitts sorgten für eine Neun-Punkte-Führung zur Pause. Wieder im Vollbesitz seiner Kräfte präsentierte sich auch Jonni Malu, der nach seiner schweren Gehirnerschütterung aus dem Spiel gegen Paderborn wieder einige Second-Chance-Punkte auf das Scoreboard brachte.

Die zweite Halbzeit begann aus Kölner Sicht ebenfalls äußerst vielversprechend. Zwischenzeitlich konnten die Kölner gar mit 15 Punkten davonziehen. Kölns Taktik, die Young Pikes mit Fouls an die Linie zu schicken, ging auf. Allein Johannes Thiemann, auf Baunacher Seite, durfte 14 mal an die Linie treten. Die restlichen Würfe der Gäste fanden nur selten ihr Ziel. Lediglich 29% aus dem Feld standen am Ende für das Ausbildungsteam der Brose Baskets Bamberg zu Buche.

Unterm Strich konnten die RheinStars den Gegner über weite Teile des Spiels kontrollieren zogen kurz vor Schluss sogar mit 20 Punkten davon. Diese Form gilt es nun zu konservieren und gegen einen deutlich stärker einzuschätzenden Gegner aus Chemnitz erneut aufs Parkett zu bringen.

RheinStars: David Downs (20), Lakeem Jackson (13), Aaron Jones (7), Jonni Malu (7), Alex Foster (6), Lennart Steffen (5), Marin Petric (6), Bernd Kruel (2).