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Pulheim: Kaymer scheitert am Cut

Enttäuscht: Für Martin Kaymer sind die BMW International Open frühzeitig und unerwartet vorbei. Foto: IMAGO

Enttäuscht: Für Martin Kaymer sind die BMW International Open frühzeitig und unerwartet vorbei.
Foto: IMAGO

Das war anders geplant: Bereits nach zwei Runden muss Martin Kaymer bei den BMW International Open die Segel streichen.

Gerade noch US-Open- und Players-Champion, jetzt enttäuscht: Bei seinem Heimspiel am Gut Lärchenhof ist Golfstar Martin Kaymer am Cut gescheitert. Bereits nach zwei Runden sind die BMW International Open für den 29-Jährigen beendet. Das Gleiche war dem sympathischen Profi aus Mettmann auch schon vor zwei Jahren passiert, als das Turnier erstmals im Schatten des Kölner Doms Halt machte.

Kaymer haderte auch am zweiten Tag im Gut Lärchenhof mit dem Par-72-Platz und verfehlte mit 144 Schlägen (71+73) die Qualifikation für die beiden Schlussrunden deutlich. Zwei Birdies auf den ersten neun Löchern waren gut, allerdings schon wieder Vergangenheit, als ihm auf der Bahn 5 ein Doppel-Bogey unterlief. Als ihm zu Beginn der zweiten „Halbzeit“ gleich drei Bogeys in Folge unterliefen, waren seine ohnehin vagen Hoffnungen endgültig dahin, vielleicht doch noch nach seinem zweiten Triumph nach 2008 zu greifen. Damals hatte er das Turnier in Eichenried bei München als erster Deutscher gewonnen.

Die ersten beiden Runden der übrigen Deutschen waren durchwachsen: Ausgezeichnet im Rennen lag Alex Cejka. Der 43-Jährige spielte am zweiten Tag des mit 2,0 Millionen Euro dotierten European-Tour-Turniers eine 68 und wies nach zwei Runden 134 Schläge auf. Als Cejka ins Klubhaus kam, lag er in den Top 10. Sein Rückstand auf ein Führungsquartett um die Erstrundenspitzenreiter Rafa Cabrera-Bello (Spanien) und Danny Willett (England) betrug nur zwei Schläge. Marcel Siem (Ratingen) steigerte sich am Freitag um vier Schläge auf eine 66 und schob sich mit 136 Schlägen ins obere Mittelfeld vor. Der Düsseldorfer Maximilian Kieffer musste nach einer 71er-Runde (140 Schläge insgesamt) noch um den Cut zittern, war auf die Ergebnisse einiger anderer Spieler angewiesen.