fbpx
Köln.Sport

Offiziell: Wintergame in Köln!

Was sich die letzten Tage schon andeutete, ist nun Gewissheit: Die Kölner Haie sind offizieller Gastgeber des DEL-Wintergames 2019! Zu Gast im RheinEnergieStadion wird in knapp einem Jahr die Düsseldorfer EG sein.
Wintergame 2019

Daniel Hopp (l.), Stefan Adam, Lutz Wingerath, Florian Chroscz und Oliver Müller freuen sich auf das Wintergame in Köln. (Foto: Köln.Sport)

Die frohe Kunde war in den vergangenen Tagen bereits schon ein wenig durchgesickert, heute verkündeten DEL und Kölner Haie in einer gemeinsamen Pressekonferenz im RheinEnergieStadion, dem Austragungsort des DEL-Wintergames, dass am 12. Januar 2019 in der Fußball-Arena vor bis zu über 50.000 Zuschauern Eishockey gespielt wird.

Der Geschäftsführer des KEC, Oliver Müller, zeigte sich begeistert, ein Event dieser Größenordnung nach Köln geholt zu haben: „Das Wintergame in Köln wird sicher für ganz Deutschland ein Wahnsinnsereignis“, so Müller. Mitorganisator Lutz Wingerath, der als Chef der Sportstätten GmbH für die Umsetzung im Stadion verantwortlich ist, hob die überregionale Bedeutung des Events ebenfalls heraus: „Es ist eine Veranstaltung mit großer Strahlkraft für die Sportstadt Köln“, sagte er.

Drei Wochen Vorbereitung notwendig

Große Konkurrenz hatten die Haie bei der Bewerbung nicht, wie Daniel Hopp, stellvertretender Vorsitzender des DEL-Aufsichtsrats, bestätigte, dass die Kölner der einzige Bewerber waren. Dennoch sei die Bewerbung erstklassig gewesen und habe auf ganzer Linie überzeugt.

Die Planungen auf Kölner Seite sind kurz nach Erhalt des Zuschlags natürlich noch nicht abgeschlossen, fest steht aber jetzt schon, dass die Durchführung des Wintergame ein ganz schöner Kraftakt wird. Eine niedrige siebenstellige Summe wird notwendig sein, um das Fußballstadion in einen Eishockey-Palast zu verwandeln. Direkt nach dem traditionellen Weihnachtssingen am 23.12.2018 muss mit den Maßnahmen für das circa drei Wochen später stattfindende Spiel begonnen werden.

Nicht ohne Risiko

Dass der ganze Aufwand im „worst case“ auch in einem wirtschaftlichen Desaster enden könnte, beispielsweise, wenn das Wetter überhaupt nicht mitspielen sollte und das Spiel verschoben werden müsste, verschwiegen die Organisatoren nicht. „Ja, es gibt bei einer solchen Veranstaltung unter freiem Himmel auch Risiken, aber für die meisten Probleme gibt es Lösungen“, blickt Müller dem Wintergame optimistisch entgegen.

Bei einer Zuschauerauslastung von 42-44 Prozent seien die Investitionen wieder eingespielt, steckte er die wirtschaftlichen Kalkulationen ab. Gegen einen Spielausfall sei man versichert.

Römisches Motto

Dem Event selbst soll es an nichts mangeln, wie Florian Chroscz, Leiter des Organisationsteams versprach. „Es wird neben einigen nationalen auch einen internationalen Musik-Act geben“, kündigte er an. Zudem sollen alle Besucher bereits außerhalb des Stadions auf eine Zeitreise mitgenommen werden. Getreu dem Motto des Wintergames „Gloria Victori sit“ (Deutsch: Ehre dem Sieger) ist geplant, die Vorwiesen des RheinEnergieStadions in eine Römerwelt zu verwandeln, wo Showkämpfe stattfinden sollen und ein mittelalterlicher Markt römische Kultur erlebbar macht.

Alle Fans, die jetzt schon voller Vorfreude auf das Wintergame 2019 blicken, müssen sich zunächst noch in Geduld üben. Denn bis das Mega-Event dann wirklich steigt, dauert es noch circa 50 Wochen. Tickets soll es aber schon bald geben: Ab März sind Karten bereits verfügbar