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Köln.Sport

Neuzugang für die Fortuna

Christoph Menz von Rot-Weiß Erfurt in einem Zweikampf.

Christoph Menz (Mitte) verstärkt die Fortuna in der Rückrunde.
Foto: imago

Die Gerüchte existierten schon länger, jetzt ist es wohl fix: Mit Christoph Menz präsentiert Fußball-Drittligist Fortuna Köln den ersten Neuzugang der laufenden Winterpause. Der 29-Jährige kommt von Liga-Konkurrent Rot-Weiß Erfurt und wird bei den Südstädtern besonders auf der Rechtsverteidiger-Position eingeplant. Einigung zwischen Spieler und neuem Verein hatte schon seit einigen Tagen bestanden, allerdings zogen sich die Ablöseverhandlungen zwischen den beiden Klubs etwas in die Länge. Menz stand bei Erfurt noch bis 2020 unter Vertrag, entsprechend verlangten die Thüringer eine Ablöse, die etwas über den Vorstellungen der Fortuna lag. Jetzt ist Einigung erreicht. „Es waren schwierige Verhandlungen, schließlich konnten wir uns dennoch einigen“, äußerte sich RWE-Präsident Frank Nowag gegenüber „Liga3-Online“. Er dankte Menz für „seine dreieinhalb Jahre im RWE-Trikot“.

Menz war auch in dieser Saison in Erfurt absolute Stammkraft gewesen, stand in der Hinrunde 17 Mal auf dem Platz und verzeichnete drei Torvorlagen. Allerdings war er zuletzt bei den Fans etwas in Ungnade gefallen, da er sich aufgrund der gravierenden finanziellen Probleme seines Arbeitgebers öffentlich mit einem Wechsel auseinandersetzte. Gegenüber der BILD sagte Menz: „Wenn ein Arbeitgeber auf jeder Basis extreme Probleme hat, ist es legitim, dass man sich umschaut. Da braucht jetzt auch keiner sagen, man wäre ein Söldner. Was dann im Winter passiert, muss jeder Spieler mit sich ausmachen.“ Gut möglich also, dass auch der Verein nicht erfreut über diese Äußerungen war und schlussendlich einem Verkauf zustimmte.

Ursprünglich wurde Menz in den Jugendabteilungen des 1. FC Magdeburg und Union Berlin ausgebildet, über den Umweg Dynamo Dresden kam er 2014 nach Erfurt – nun geht es nach Köln.