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Köln.Sport

Närrisches N11-Jubiläum für Poldi

Quelle: IMAGO

Lukas Podolski bestritt gegen Paraguay sein 111. Spiel im DFB-Dress

111 Länderspiele – diese stolze Zahl erreichte Lukas Podolski, als er am Mittwoch beim Freundschaftskick der deutschen Nationalmannschaft gegen Paraguay eingewechselt wurde. 

Auch wenn der Stammplatz in der Löw-Elf für Lukas Podolski derzeit außer Reichweite scheint – für den Bundestrainer ist der Ex-Kölner ein unverzichtbarer Bestandteil der Nationalmannschaft. So verwundert es auch kaum, dass der 28-Jährige auch am Mittwoch im Freundschaftsspiel gegen Paraguay (Endstand: 3:3) als Joker zum Einsatz kam.

Die Einwechslung für Marco Reus in der 62. Minute war aber keine gewöhnliche: Mit dem Einsatz machte Podolski in Kaiserslautern ein kölsches Jubiläum perfekt. 111 Länderspiele hat der Arsenal-Profi absolviert, nur Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (128) haben mehr Partien mit dem Adler auf der Brust bestritten.

Sein Debüt gab Podolski übrigens auch in Kaiserslautern: Kurz nach seinem 19. Geburtstag setzte der damalige Bundestrainer Rudi Völler den kölschen Jungspund erstmals als Nationalspieler ein. Seitdem ist der zehnmalige Schütze des „Tor des Monats“ nicht mehr aus der deutschen Auswahl wegzudenken.

Doch Podolski spricht erstmals von Rücktritt. Der BILD sagte der Offensivakteur: „Wenn man zehn Jahre dabei ist, so viel miterlebt hat, so viel gereist ist – und dann am Ende dieser langen Reise den Titel holt, den jeder haben will, dann stellt man sich vielleicht solche Fragen.“ Derzeit brenne er aber noch viel zu sehr, um sich aktuell über einen Rückzug aus der Nationalelf Gedanken zu machen.