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Köln.Sport

Mitchell Weiser in Leverkusen vorgestellt

Bayer 04 Leverkusen hat zur kommenden Saison Mitchell Weiser von Hertha BSC verpflichtet. Der Rechtsverteidiger des Berliner Bundesligisten unterschrieb beim Werksklub einen Fünfjahresvertrag.
Mitchell Weiser

Mitchell Weiser, hier beim Empfang der U-21-Europameister 2017 in Frankfurt, trägt ab Sommer das Trikot mit der Bayer-Kreuz (Foto: Jan Huebner)

Als Hertha BSC Berlin gestern Abend die Verpflichtung von Lukas Klünter vom 1. FC Köln bekannt gab, schien der Abschied von Mitchell Weiser beschlossene Sache. Nun ist sein Wechsel endgültig fix, der Flügelspieler verstärkt Bayer 04 Leverkusen.

„Mit Mitchell Weisers Verpflichtung haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht, um unsere Mannschaft für die Zukunft breiter aufzustellen und unsere Qualität weiter zu steigern“, so Bayer 04-Sportdirektor Rudi Völler. „Um neben Bundesliga und DFB-Pokal die zusätzlichen Belastungen des internationalen Wettbewerbs zu stemmen und weiterhin erfolgreich zu sein, braucht es auf allen Positionen gleichwertige und hochklassige Alternativen. Daran arbeiten wir, und da ist Mitchell ein ganz wichtiger Mosaikstein“, unterstreicht Völler mit Blick auf die Mehrfachbelastung in der kommenden Spielzeit.

Weiser, der bis 2012 für den 1. FC Köln die Schuhe schnürte und anschließend beim FC Bayern sein Glück versuchte, spielte seit 2015 für den Hauptstadtklub. Nun bindet Bayer Leverkusen den 23-Jährigen, dessen Kontrakt in Berlin noch bis 2020 lief, langfristig. Die Vertragslaufzeit ist bis 2023 datiert ist. „Bayer 04 hat eine super Mannschaft, der ich immer unheimlich gerne zugeschaut habe. Sie spielt attraktiv, variabel, schnell und aggressiv. Ich freue mich sehr darauf, in den kommenden Jahren ein Teil davon zu sein und will dazu beitragen, dass hier auch künftig die Post abgeht“, freut sich Weiser.

Der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis und aktuellem Leverkusener U17-Trainers Patrick Weiser, erhält bei seinem neuen Klub die Rückennumer 23, die er bereits in Berlin trug. Über die Höhe der Ablösesumme gab der Verein nichts bekannt. Dank einer Ausstiegsklausel überweist Leverkusen aber wohl verhältnismäßig moderate zwölf Millionen Euro in die Hauptstadt.