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Köln.Sport

„Mir fehlt die Emotion“

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Ohne neue Halle – gibt es für die RheinStars nur eine Zukunft in der BBL?
Rein sportlich müssen sie sich erst einmal in der ProA etablieren. Man muss versuchen, viele Dinge umzusetzen, die im Jugendbereich und im unteren Bereich zu finden sind. Man muss versuchen, Kinder und Jugendliche zu motivieren, Basketball zu spielen. Aber das ist alles Zukunftsmusik, die Frage ist wirklich sehr schwer zu beantworten. Die Zuschauer würden in einer kleineren Halle Basketball spüren. In der Lanxess-Arena spürt man den Sport nicht, weil man nah am Spielfeld sitzen muss und die Atmosphäre miterleben muss.

Gibt es Dinge aus der damaligen Zeit, die Sie heute vermissen?
Na ja, es gibt Dinge, die sich mit der Zeit immer verändern. Wir haben damals zu Saturn-Zeiten das Glück gehabt, dass Vereine in unserer Region exzellenten Basketball gespielt haben. Allen -voran Leverkusen natürlich, aber auch -Hagen und Bonn. Solche Derbys wurden mehr beachtet, und es gab um das Spiel herum viel Spektakel. Es war hitziger. Heute habe ich das Gefühl, dass die Spiele nicht so hitzig sind und die Spieler etwas ruhiger. Es kann natürlich sein, dass die Spieler disziplinierter sind als wir damals, es kann aber auch sein, dass die Spieler heute nicht mehr alles für ihren Verein geben. Außerdem werden die Zuschauer heute komplett instrumentalisiert. Wann soll ich rufen? Wann soll ich klatschen? Wie muss ich mich verhalten? Alles ist vorgegeben. Damit kann ich nichts anfangen.

Themawechsel: Was halten Sie von Arne Woltmann als Cheftrainer?
Er hat schon viel erlebt, er war in -Bamberg Co-Trainer eines erfolgreichen Teams. Er ist von seiner Erfahrung prädestiniert dafür, hier etwas zu bewegen.

Und Dennis Heinzmann?
Ein wirklich sehr netter Kerl. In den letzten Spielen, die ich gesehen habe, hat er noch mal -einen Schritt nach vorne gemacht. Auch mit der Neuverpflichtung von Richard Williams kann er sich weiter positiv entwickeln. Durch Williams haben die RheinStars jemanden, der den anderen Mitspielern genau sagt, was sie auf dem Feld zu tun haben. Die Mannschaft braucht speziell gute Leute unter dem Korb, um ihre Zielsetzung Playoffs wirklich zu erreichen.

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