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Köln.Sport

Marienburg muss wieder runter

Felix Wartenberg (vorne) und die Marienburger Golfer können den Abstieg nicht verhindern Foto (DGV/stebl)

Felix Wartenberg (vorne) und die Marienburger Golfer können den Abstieg nicht verhindern
Foto (DGV/stebl)

Die Herren des Marienburger Golf-Clubs verpassen am Heimspieltag den Klassenerhalt in der KRAMSKI Deutsche Golf Liga. Trotzdem sind die Kölner stolz und wollen schnellstmöglich wiederkommen.  Einen Tag nach dem verpassten Klassenerhalt gibt man sich in Marienburg schon wieder kämpferisch: „Es war für alle beteiligten Spieler, Trainer, Funktionäre und Mitglieder eine mitreißende Erfahrung. Die Lust bald wieder in der 1. Liga zu spielen ist sehr groß!! Dafür werden wir im kommenden Jahr hart arbeiten. Wir haben eine Mannschaft mit unglaublichem Potenzial, die es leider nicht geschafft hat, alles, was sie kann, in den entscheidenden Situationen zu zeigen. Wir gehen erhobenen Hauptes den Gang in Liga 2, weil wir wissen, dass diese Mannschaft eine hoffnungsvolle Zukunft vor sich hat“, heißt es auf der facebook-Präsenz des Golf-Clubs.

Um den Klassenerhalt im Oberhaus zu schaffen, hätten die Marienburger den Heimspieltag mit mindestens zwei Plätzen Vorsprung auf den Hamburger GC abschließen müssen. Allerdings zerschlug sich diese Hoffnung recht schnell, denn die Nordlichter legten von Beginn an eine atemberaubende Konstanz an den Tag und holte sich am Ende des Tages verdientermaßen den zweiten Platz hinter dem alles dominierenden Team aus Hubbelrath. Die Düsseldorfer, die mit Profi Max Kieffer angereist waren, untermauerten ihre Favoritenrolle eindrucksvoll und feierten einen souveränen Sieg. Julian Baumeister stellte mit einer 65-Runde sogar einen neuen Platzrekord auf.

Die Gastgeber aus Marienburg landeten letztlich auf Platz vier und stiegen mit diesem Ergebnis ebenso ab wie der an diesem Spieltag weit abgeschlagene Hamburger L&GC Hitfeld. Hubbelrath und der Frankfurter GC schafften dagegen die Qualifikation für das Final-Four-Turnier um die deutsche Meisterschaft, dass der GC St. Leon-Rot und der GC Mannheim-Viernheim aus dem Süden komplettieren.

Trotz des sportlichen Rückschlags blickt MGC-Trainer Peer Sengelhoff optimistisch in die Zukunft: „Wir sind stolz gewesen, in der 1. Bundesliga überhaupt mal mitspielen zu dürfen, als kleiner Club mit einer 9-Loch-Anlage. Man merkt schon, dass wir da weniger Möglichkeiten haben. Es sind auf jeden Fall Begehrlichkeiten geweckt worden, dass wir uns in der 1. Bundesliga nochmal blicken lassen wollen und das dann erfolgreicher gestalten wollen. Das ist die Perspektive und die Ansage an die Mannschaft. Es war eine tolle Erfahrung und wir haben viel gelernt. Die sportliche Ausrichtung des Clubs wird sich hoffentlich durch die Herrenmannschaft noch weiter entwickeln.“

 

Der GC Hubbelrath um Profi Maximilian Kieffer (vorne, 2.v.l.) holte sich den Tagessieg in Marienburg Foto: DGV/stebl)

Der GC Hubbelrath um Profi Maximilian Kieffer (vorne, 2.v.l.) holte sich den Tagessieg in Marienburg
Foto: DGV/stebl)