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Köln.Sport

RW Köln verpasst Titel-Hattrick

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Die Hockey-Herren müssenn sich im Finale um die deutsche Feldmeisterschaft (28.5.) dem Mannheimer HC mit 2:3 geschlagen geben und verpassen es damit, die dritte Meisterschaft in Folge zu holen.

Symbolisch: Jonas Gomoll (r.) und seine Kollegen von RW hatten gegen den Mannheimer GC das Nachsehen (Foto: imago/foto2press)

Es hätte ein perfektes Wochenende für André Henning und seine Jungs vom KTHC werden können, doch am Ende des Final Four ging den Kölnern ein bisschen die Puste aus. Mit 4:3 (3:1) hatte sich der Titelverteidiger in einem packenden Halbfinale knapp gegen den Harvestehuder THC durchgesetzt und sich somit fürs Finale des in Mannheim stattfindenden Endrunden-Turniers qualifiziert. Dort musste RW Köln dann gegen den Mannheimer HC antreten, der auf eigener Anlage den Heimvorteil auf seiner Seite hatte.

Ähnlich wie im Halbfinale, als die Kölner bereits nach 18 Minuten mit 3:0 geführt hatten, begann auch das Finale nach Maß. Vor 3.000 Zuschauern im ausverkauften Final-Four-Stadion hatte Marco Miltkau eine erste gute Chance für Rot-Weiss, traf einen durchgesteckten Ball nicht (7.). Nach weiteren Möglichkeiten auf beiden Seiten fiel dann das Führungstor für Köln per Siebenmeter. Nachdem Christopher Rühr regelwidrig gestoppt wurde, trat er selbst an und verwandelte sicher zum 1:0 (24.).

RW vor der Halbzeit unkonzentriert

In der Folge verloren die Kölner aber ihre Linie und wurden dafür mit zwei Gegentreffern (KE, 31., 32.) vor, und einem Gegentreffer nach der Pause (37.) knallhart bestraft. „Wir haben unterirdisch verteidigt in der ersten Halbzeit, und damit den Mannheimern in die Karten gespielt“, analysierte RW-Trainer André Henning nach der Partie die Schwächephase seiner Mannschaft. Zwar zeigte sich der Titelverteidiger nach dem Gegentreffer zum 1:3 verbessert, tat sich gegen gut verteidigende Mannheimer allerdings schwer, die Überlegenheit in Zählbares umzumünzen.

„Die Phase ab dem 1:3 bewerte ich als sehr positiv. Da waren wir das bessere Team und hatten ja auch genug Chancen, um zumindest ins Penaltyschießen zu kommen. Letztlich waren wir aber nicht über die gesamte Zeit aktiver Teilnehmer am deutschen Finale – und dann hast du es halt auch nicht verdient! Ich hoffe, dass diese Niederlage ein Schuss zur rechten Zeit vor den Bug war. Dass es uns nächste Woche in den Final Four der EHL weiterbringt“, wies Henning nach der Partie auf den europäischen Wettbewerb hin. Mehr als der Anschlusstreffer zum 2:3-Endstand war für Rot-Weiss im Finale um die nationale Meisterschaft nicht mehr drin. So konnte der Mannheimer GC sich über die erste deutsche Feldhockey-Meisterschaft der Vereinsgeschichte freuen.

Tore:

1:0 Christopher Rühr (7m, 24.)

1:1 Tomas Prochazka (KE, 31.)

1:2 Luca Müller (32.)

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1:3 Timm Haase (37.)

2:3 Tom Grambusch (KE, 66.)

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