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Köln.Sport

Koschinat: „Ein Spiel auf Augenhöhe“

Uwe Koschinat, Trainer Fortuna Köln, regt sich mächtig auf

Freut sich auf das Derby im Finale des FVM-Pokals: Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat
Foto: imago/osnapix

Im Finale des FVM-Pokals steht Fortuna Köln als klassenhöherer Klub dem Lokalrivalen Viktoria gegenüber. Als Favorit sieht Coach Uwe Koschinat den Drittligisten allerdings nicht.

Herr Koschinat, Ihr Team hat die letzten beiden Pokalduelle mit der Viktoria verloren. Spielt dies für das Endspiel eine Rolle?

Es hat eine emotionale Bedeutung insofern, dass ich natürlich ungern ein drittes Spiel gegen sie verlieren würde, was gleichbedeutend mit dem dritten Titel für Viktoria in Folge wäre. Ich bekenne mich dazu, die Rivalität zwischen den Vereinen zu leben, daher wäre dies für mich sehr unschön. Auf der anderen Seite hat dieses Finale Bedeutung genug, sodass wir keine alten Kamelle rausholen müssen, um von irgendwelchen Rachegefühlen zu sprechen. Am Ende geht es für uns darum, eine sehr befriedigende Saison mit dem Pokalsieg zu krönen.

Vor drei Jahren stand die Fortuna zuletzt in der 1. DFB-Pokalrunde. ­Welche Bedeutung hätte ein Einzug aus finanzieller Sicht für den Verein?

Prinzipiell glaube ich, dass eine Einnahme in dieser Höhe, gepaart mit einem ­möglicherweise attraktiven Heimspiel, dem Verein sicherlich guttun würde.

 

Besonderes Spiel – besondere Stimmung: Mannschaft und Fans stimmen sich beim Training für das Derbyfinale ein ??#finaltag #südstadtlegende #FORVIK

Gepostet von Fortuna Köln am Donnerstag, 26. Mai 2016

 

Viktoria Köln hat den Aufstieg in die Dritte Liga verpasst. Was macht den Gegner dennoch gefährlich?

Viktoria kann nicht verneinen, dass sie an Spieler kommen, die normalerweise in der Regionalliga nichts zu suchen haben. Die Mannschaft verfügt über teilweise unglaubliche individuelle Qualität und Erfahrung, was in der Regel auch mit einer psychischen Robustheit einhergeht, die im Finale ein wichtiger Faktor sein kann.

Wie lautet Ihr Tipp für das Finale?

Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Aufgrund der Konstellation beim Gegner sehe ich uns nicht als Favorit, nur weil wir eine Liga höher spielen. Ich hoffe, dass wir am Ende die Glücklicheren sind und gewinnen.

Das Interview führte Stefan Kühlborn.