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Köln.Sport

Kölner Haie starten ins Jubiläumsjahr

Quelle: Hans-Hubert Keßler

Präsentation des ersten KEC-Trikots durch Hans Langemann, Detlef Langemann, Jacques Laroque und Siegbert Stotz (v.l.)

Der KEC feiert einen runden Geburtstag. Vor nunmehr 40 Jahren machten sich die Haie selbstständig und prägen seither das Kölner Eishockey.

Nach der bitteren Niederlagen gegen die Nürnberg Ice Tigers, gegen die Hannover Scorpions und bei den Hamburg Freezers ist der Fehlstart in das 40. Jahr ihres Bestehens perfekt.

Doch schon am kommenden Freitag (13.01.) hat der KEC die Gelegenheit, endlich den ersten Sieg 2012 einzufahren. Dann geht es um 19.30 Uhr in der Lanxess-Arena gegen den EHC München. In den bisherigen Duellen mit den Bayern konnten die Haie einen Sieg erringen (2:0) und zogen zweimal den Kürzeren (1:2/2:4).

Nur zwei Tage später, am Sonntag (15.01), wartet das nächste Heimspiel auf die KEC-Fans. Dann zu Gast: die Grizzly Adams aus Wolfsburg. Erstes Bully ist um 14.30 Uhr.

Auch dann schallt es wieder „Haie – Haie“ durch die Lanxess-Arena. Doch wie wurde der Hai eigentlich zum Hai? Um die Gründung des KEC ranken sich viele Geschichten. Sicher scheint, dass die Eishockeyabteilung des Kölner Eisklubs (KEK) die Enwicklung ihres Sports neben den Diziplinen Eiskunstlauf, Eistanz und Eisschnelllauf gefährdet sah.

1972 hatte sich diese Annahme soweit verfestigt, dass sich die Puckjäger mit einer kleinen Revolte vom Stammverein loslösten und am 10. August den Kölner Eishockey-Club aus der Taufe hoben. Auch über die Urheberschaft des Beinamens „Die Haie“ scheiden sich bis heute die Geister. Fest steht, dass der damalige Torhüter Dieter Horky, seinerzeit nebenbei Kunststudent, den ersten Kölner Hai, noch in den ehemaligen Clubfarben blau-weiß, zu Papier und danach aufs Trikot brachte.

Seither ist viel passiert: Bis 1998 gingen die Haie im alterwürdigen Eisstadion an der Lentstraße aufs Eis und feierten dort sieben Deutsche Meisterschaften (1977, 1979, 1984 1986, 1987, 1988, 1995). Die Spielerkader glichen dem „Who is who“ des deutschen Eishockeysports: Erich Kühnhackl, Udo Kießling, Gerd Truntschka, Dieter Hegen, Miro Sikora, Peppi Heiß, Helmut de Raaf – um nur einige zu nennen.

1998 wechselten die Haie ins rechtsrheinische Köln-Deutz. Seither ist die Lanxess-Arena (zuvor Kölnarena) die „Haimat“ des Vereins. 2002 folgte ein weiterer Titel – vor genau zehn Jahren.

Gerade nach den zuletzt schwächeren Spielzeiten dürstet es die Fans der Haie wieder nach neuen Erfolgen, damit sie nicht immer nur in Erinnerungen schwelgen müssen.

Doch Köln.Sport fordert Sie, liebe Leserinnen und Leser, gerade dazu auf: Schwelgen Sie in Erinnerungen und lassen sie uns daran teilhaben. Sind Sie Zeitzeuge der Kölner Sportgeschichte (nicht nur im Eishockey)? Oder haben Sie reichlich Bildmaterial?

Dann schicken Sie uns Ihre Fotos. Per Mail an: redaktion@koelnsport.de oder per Post an: Köln.Sport Verlag, Schanzenstraße 36, Gebäude 31.b, 51063 Köln.

Die schönsten, kuriosesten und beeindruckendsten Aufnahmen veröffentlichen wir in einer unserer kommenden Ausgaben und auf unserer Homepage unter www.koelnsport.de.