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Köln.Sport

Knappe Siege für Rot-Weiss

Torjubel Rot-Weiss Köln

Durften am Wochenende über einen Erfolg beim TuS Lichterfelde jubeln: Die Damen von Rot-Weiss Köln
Foto: Rot-Weiss Köln

Beide Hockey-Teams von Rot-Weiss Köln streben Richtung Endrunde: Durch knappe Erfolge in Berlin wahren die Kölner die Chance auf einen Platz unter den ersten Vier.

Zufrieden war Markus Lonnes nicht. Zwar machten die Damen von Rot-Weiss Köln einen weiteren Schritt Richtung DM-Endrunde, mussten beim Gastspiel beim TuS Lichterfelde aber länger als erwartet zittern. Nach 70 umkämpften Minuten reichte dem amtierenden Meister ein Treffer von Rebecca Grote (26.) zum knappen Auswärtserfolg. „Das war kein guter Tag für uns. Wir haben heute nicht so gut gespielt, aber dennoch gewonnen, und das ist derzeit das Wichtigste. Ich bin davon überzeugt, dass es nächste Woche spielerisch schon wieder viel besser sein wird“, ist Coach Lonnes vor dem letzten Spielwochenende optimistisch.

Mit 44 Punkten belegen die RWK-Damen aktuell Rang drei, ein Platz in der Endrunde wären dem Titelverteidiger damit sicher. Allerdings sind die Verfolgerinnen vom UHC Hamburg und dem Club an der Alster (jeweils 43 Zähler) dem Lonnes-Team dicht auf den Fersen. In der kommenden Wochenende wartet eine Herkulesaufgabe auf die Kölnerinnen: Im Derby beim zweitplatzierten Düsseldorfer HC, der noch um den Hauptrundensieg kämpft, müssen die Rot-Weissen dringend gewinnen, um einen Platz unter den ersten Vier zu behaupten.

Das ist auch das Ziel für die RWK-Herren um Trainer André Henning, die ihren Trip nach Berlin ebenfalls erfolgreich abschlossen: Bei Blau-Weiß Berlin siegten die Domstädter äußerst knapp mit 3:2 (3:1) und besiegelten damit den Abstieg der Hauptstädter. Für Rot-Weiss trafen gegen überraschend starke Gastgeber Tom Grambusch (5.), Alexander Schöllkopf (8.) und Timur Oruz (13.) bereits in der ersten Halbzeit. „Ich habe nicht alle Spiele der Blau-Weißen in dieser Saison gesehen, aber wenn die alle so bestritten hätten wie heute, wären sie ganz sicher nicht abgestiegen. Das war schon beeindruckend, wie sie uns mit ihrer jungen Mannschaft Paroli geboten haben. Da kann man nur hoffen, dass sie gleich wieder aufsteigen, denn sie sind eine Bereicherung für die 1. Liga“, hatte Kölns Trainer André Henning viel Lob für den Gegner. Bei seinem Team monierte er, „dass wir nicht schon vorher alles klargemacht haben. Chancen waren schon vor der Pause genug da.“

Durch den Erfolg auf fremdem Geläuf festigte Rot-Weiss vor dem letzten Wochenende den wichtigen zweiten Tabellenplatz. Wie bei den Damen kommt es auch bei den Herren zu einem echten Herzschlagfinale, allerdings mit einer besseren Ausgangslage für die Mannschaft von Trainer André Henning. Am nächsten Wochenende treffen die Rot-Weissen (44 Punkte) zuhause auf den Tabellenfünften Crefelder HTC (42), die Verfolger aus Harvestehude (44) sind im brisanten Derby gegen den UHC Hamburg (42) aktiv.