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Köln.Sport

Kapitel Anfang beendet

Markus Anfang wird den 1. FC Köln nicht mehr coachen. Das beschlossen die FC-Verantwortlichen am Samstagmorgen. U-21-Coach André Pawlak übernimmt nun, Chefscout Manfred Schmid assistiert ihm.
Anfang

Für Markus Anfang war das Heimspiel gegen den SV Darmstadt die letzte Partie als Trainer des 1. FC Köln (imago images / DeFodi)

Der 1. FC Köln hat Markus Anfang entlassen! Am Samstagmorgen wurde das für 10 Uhr angesetzte Training kurzfristig abgesagt, die FC-Bosse trafen sich zum Krisengespräch.

Die Trennung kam nicht unerwartet, nach zuletzt vier sieglosen Spielen stand der 44-jährige Coach,  dessen Vertrag bis 2021 läuft, massiv in der Kritik. Die 1:2-Heimpleite gegen Darmstadt am Freitag Abend brachte nun das Fass zum überlaufen.

Pawlak springt ein

Kurzfristiger Ersatz ist bereits gefunden: U21-Trainer André Pawlak übernimmt bis Saisonende. Chefscout Manfred Schmid, bereits 2014 als Co-Trainer von Peter Stöger mit dem FC aufgestiegen, wird sein Co-Trainer.

„Nach intensiver Aufarbeitung der letzten Spiele haben wir uns dazu entschieden, die Zusammenarbeit mit Markus und seinem Team zu beenden. Trotz der nach wie vor guten Ausgangslage gab es einen negativen Trend. In dieser Phase der Saison war es deshalb notwendig, etwas zu verändern, um unser Ziel nicht in Gefahr zu bringen. Mit André und Manfred als Co-Trainer an seiner Seite haben wir ein erfahrenes Team, das unsere Mannschaft bestens auf die letzten drei Spiele vorbereiten und einstellen wird. Markus und seinem Team danken wir ganz herzlich für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute“, sagt FC-Geschäftsführer Armin Veh.

Wer übernimmt nächste Saison?

Nun muss sich der Sportchef darum kümmern, einen neuen Übungsleiter für die neue Saison an Land zu ziehen. Die Namen Bruno Labbadia, der im Sommer in Wolfsburg aufhört, sowie David Wagner (Ex-Huddersfield-Trainer) oder André Breitenreiter (zuletzt in Hannover tätig) geistern momentan am Geißbockheim herum.

Für die Zusage eines namhaften Trainers dürfte allerdings die Ligazugehörigkeit des Effzeh eine maßgebliche Rolle spielen. Um den Aufstieg in trockene Tücher zu bringen, braucht der FC beim nächsten Spiel gegen Greuther Fürth (6.5.) endlich wieder einen „Dreier“.