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Köln.Sport

„Ich habe vor niemandem Angst“

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Timo Horn freut sich auf die Herausforderung Bundesliga mit dem 1. FC Köln Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Timo Horn freut sich auf die Herausforderung Bundesliga mit dem 1. FC Köln
Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Am Samstag geht es endlich los! Vor seinem Bundesligadebüt gegen den HSV traf Köln.Sport FC-Keeper Timo Horn zum Interview. Im Gespräch verrät der 21-Jährige, worauf es in der kommenden Saison ankommt, auf wen er sich freut und woran er noch arbeiten muss.

Herr Horn, was bedeutet es für Sie und den 1. FC Köln, in der ersten Liga zu spielen?
Für jeden Spieler ist es wichtig, auf einem hohen Niveau spielen zu können. Sich wöchentlich zeigen zu können und sich weiterzuentwickeln, das ist besonders für unseren jungen Kader wichtig. Wir freuen uns auf Duelle mit Dortmund und Bayern, die man sonst nur im Fernsehen verfolgt hat und gegen die man jetzt selbst auf dem Platz stehen wird.

Oft werden die Aufsteiger reflex­artig als mögliche Abstiegskandidaten ­genannt. Beim FC verhält sich das ein bisschen anders. Woran liegt das?
Das wundert mich nicht. In den letzten zwei Jahren hat sich beim 1. FC Köln einiges verändert und positiv entwickelt. Wir waren in der letzten Saison die souveränste Mannschaft der zweiten Liga. Defensiv standen wir sehr gut. Zudem haben wir uns gezielt verstärkt. Deshalb habe ich ein sehr gutes Gefühl für die Saison und ich denke, dass wir mindestens drei Teams hinter uns lassen können.

Auf Außenstehende wirkt es fast so, als hätte sich der Verein neu erfunden. Was hat sich im Vergleich zu den Chaos-­Jahren verändert?
Es sind einige kompetente Führungspersönlichkeiten gekommen, die das Ruder übernommen und den Umbruch vorangetrieben haben. Wir haben viele neue Spieler hinzubekommen, die hungrig sind. Es hat sich von Beginn an ein guter Teamgeist entwickelt. In der Mannschaft und generell im ganzen Verein hat das Miteinander viel besser funktioniert. Auch mit den Fans bilden wir wieder eine Einheit.

Wie konnte man die Kluft zwischen Mannschaft und Fans schließen?
Wir wissen alle, dass es in der Abstiegssaison sehr unschöne Szenen gab. Das Blatt hat sich in den letzten zwei Jahren aber zum Glück wieder gewendet, wir sind wieder eine Einheit geworden. Ich denke, den Fans geht’s einfach darum, zu sehen: Die Mannschaft will, läuft und kämpft. Das wollen die Fans sehen – und wir tun das seit zwei Jahren.

Vergangene Saison bildete der FC ein „­Abwehrbollwerk“. Wie wichtig ist das Thema ­Defensive in Liga eins?
Eine gute Defensive wird auf jeden Fall wieder der Grundbaustein sein. 20 Gegentore sind natürlich ein optimistisches Ziel für die erste Liga. Wir werden da wahrscheinlich doch das ein oder andere Tor mehr kassieren (lacht). Aber ich glaube, dass wir in der abgelaufenen Saison defensiv sehr gut standen. Und: Alle Spieler, die im Abwehrbereich tätig waren, sind weiterhin hier. Außerdem haben wir noch drei sehr gute Verteidiger dazubekommen. Die Konkurrenzsituation hat sich dadurch nochmal erhöht. Das wird aber auch nötig sein.

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