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Hector: „Ich stehe nicht unter Zugzwang“

Jonas Hector, deutsche Fußball-Nationalmannschaft

Hat sich zum Stammspieler in der DFB-Auswahl hochgearbeitet: FC-Linksverteidiger Jonas Hector

Volle Konzentration auf die EM-Endrunde: Nationalspieler Jonas Hector möchte sich erst nach dem Turnier entscheiden, ob er beim 1. FC Köln bleibt. Druck verspürt er dabei nicht.

Keine große Überraschung war es für alle Beteiligten, dass Jonas Hector Teil des 23-köpfigen Kaders der deutschen Nationalmannschaft für die anstehende Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) ist. „Echte Zweifel hatte ich nicht. Ich habe versucht, es positiv zu sehen. Ich hatte ja zuletzt tatsächlich viel Einsatzzeit“, erklärte der Linksverteidiger des 1. FC Köln nach Bekanntgabe des offiziellen EM-Kaders im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ und weiß, woran er mittlerweile in der DFB-Auswahl ist: „Ich bin Teil dieser Mannschaft.“

Ob Hector allerdings in der kommenden Saison ein Teil der FC-Mannschaft sein wird, ist aktuell noch offen. Spekulation um einen etwaigen Transfer des 26-Jährigen reißen in den Medien nicht ab. „Die Aufgabe EM wird schwer genug, daher konzentriere ich mich darauf und verschwende an etwas anderes keine Gedanken“, antwortete er dem „Express“ auf die Frage nach einem möglichen Wechsel: „Auf die EM gucken viele Scouts, viele Vereine. Das ist klar. Da muss man nicht um den heißen Brei herumreden. Trotzdem: Ich fühle mich wohl in Köln, habe einen Vertrag bis 2018, und deswegen muss ich mir keine Gedanken machen. Ich stehe nicht unter Zugzwang, muss mir nicht unbedingt nach der EM einen neuen Verein suchen“, erklärt der umworbene Linksfuß.

Keine leeren Worte des gebürtigen Saarländers: Nach Köln.Sport-Informationen möchte Hector nicht aus Köln weg, auch wenn ihm im Umfeld der Nationalmannschaft ein Wechsel zu einem Spitzenklub nahegelegt wurde. Die endgültige Entscheidung will er allerdings erst nach der Europameisterschaft fällen. Bis dahin bleibt offen, ob der FC mit dem Nationalspieler planen kann.