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Köln.Sport

Hammer-Sperre für Wunderlich

Die vergangenen drei Spiele der Viktoria verpasste der Kapitän der Höhenberger bereits – nun werden noch weitere dazukommen.
Wunderlich

Weiterhin zum Zuschauen verbannt: Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich (M.) (Foto: imago/Herbert Bucco)

Wie der Westdeutsche Fußballverband heute Vormittag verkündete, wird der 32-Jährige aufgrund seiner Tätlichkeit im Regionalliga-Spiel beim SC Verl am 26. Oktober für zehn Spiele gesperrt. Damit wird der Offensivmann die Spiele gegen Borussia Dortmund II, den Bonner SC und Wattenscheid 09 verpassen. Erst am 4. Januar darf Wunderlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen.

Wunderlich hatte bei der Partie in Verl in der 64. Minute negativ aufgefallen, indem er dem gegnerischen Innenverteidiger Jonas Acquistapace einen Kopfstoß verpasste. Zuvor hatte Kölns bester Offensivspieler mit einem Doppelpack den Weg zum Sieg geebnet.

Vier Rote Karten im Viktoria-Trikot

Die Aktion passt leider ein Stück weit in die Akte Wunderlich, der Spielmacher hat sich bei seinem überragenden fußballerischen Talent immer wieder nicht richtig im Griff. Beim Relegations-Hinspiel gegen Jena (2:3) im Sommer 2017 war er bereits vom Platz geflogen, nachdem er Gegenspieler Sören Eismann heftig beleidigt hatte. Durch das Vergehen in Verl hat Wunderlich nun im Viktoria-Trikot insgesamt vier Rote Karten gesehen.

Die Sperre wiegt für Viktoria und seinen Trainer Patrick Glöckner schwer, seit dem Platzverweis kommen die Höhenberger nicht mehr wirklich in Tritt. Zwar hat Viktoria noch immer acht Punkte Vorsprung auf Platz Zwei, die letzten drei Partien der Glöckner-Elf endeten jedoch allesamt unentschieden. Gerade beim Topspiel in Dortmund am 1. Dezember wird Wunderlich, der seit der Saison 2012/13 immer zweistellig traf, schmerzlich vermisst werden.