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Köln.Sport

Hallennotstand: Flüchtlingsgipfel soll helfen

Vier Kölner Vereine haben die Chance auf den DFB-Futsalcup Foto: imago/Eibner

Die Hallensituation in Köln ist laut StadtSportBund alarmierend.
Foto: imago/Eibner

„So geht es nicht mehr weiter!“ Der StadtSportBund lädt angesichts des Hallennotstands in Köln Vereine und Stadt-Vertreter zu einem Flüchtlingsgipfel ein.

Kein anderer Gesellschaftsbereich in Köln ist von der Frage, wo die wachsende Zahl der Flüchtlinge untergebracht werden kann, stärker betroffen als der Breitensport. 13 große Sporthallen sind bereits von der Stadt konfisziert worden – eine Zahl, die die Sportvereine angesichts mehr als 20 weiterer, wegen Renovierungen geschlossener Hallen vor große Probleme stellt. Jetzt schlägt der StadtSportBund Alarm und lädt am 26. November unter dem Motto „Kölner Sport in höchster Not!“ zu einem Flüchtlingsgipfel ein.

Das Engagement vieler Kölner Sportvereine und die Willkommenskultur in der Domstadt heben die Verantwortlichen ausdrücklich als sehr positiv hervor. Dennoch sei nicht von der Hand zu weisen, dass viele Vereine durch die fehlenden Hallenkapazitäten und Trainingsmöglichkeiten finanziell in Not geraten und teilweise sogar ihre Existenz bedroht sehen. Alternativen wie Leichtbauhallen seien immer wieder versprochen, aber nie eingehalten worden oder verzögerten sich, moniert der StadtSportBund.

Der Flüchtlingsgipfel soll Kölner Vereinen die Möglichkeit geben, gemeinsam mit Vertretern des StadtSportBundes, des Landessportbundes sowie der Kölner Politik und Verwaltung (Sportamt und Wohnungsamt) das Problem diskutieren und Lösungsmöglichkeiten suchen. Sollte dies zu keinem Ergebnis führen, plant der StadtSportBund kurzfristig einen gemeinsamen Aktionsplan mit den Sportvereinen.

Der Flüchtlingsgipfel des Sports, zu dem alle Kölner Vereine eingeladen sind, findet am 26. November ab 18 Uhr in der Gastronomie der Trainerakademie Köln, Guts-Muths-Weg 1, 50933 Köln, statt.