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Köln.Sport

Haie: Sieg im Rheinischen Duell

4:2 gegen Krefeld: Kölner Haie bejubeln den vierten Sieg in Folge Foto: imago/Manngold

4:2 gegen Krefeld: Kölner Haie bejubeln den vierten Sieg in Folge
Foto: imago/Manngold

Der KEC setzt seinen Trend fort und gewann vor heimischer Kulisse mit 4:2 gegen Krefeld. Für das Sundblad-Team war es bereits der vierte Sieg in Folge.

Aller guten Dinge sind vier! Im rheinischen Duell gegen die Krefeld Pinguine, die mit Ex-Hai Marcel Müller im Gepäck in die Lanxess-Arena kamen, sicherte sich der KEC den vierten Sieg in Serie und konnte den vorletzten Platz an Schwenningen abgeben. Auch der Rückstand zu den Pre-Playoff-Plätze ist sichtlich zusammengeschmolzen.

Aber erstmal der Reihe nach. Aus Kölner Sicht begann das „kleine Derby“ mit einem Rückschlag. Den 0:1-Rückstand durch Krefelds Verteidiger Nicolas St. Pierre (8.) konnte der KEC im zweiten Durchgang in Überzahl egalisieren: Neuzugang Ryan Jones bejubelte mit seinem Ausgleich in der 21. Minute seinen ersten Treffer im Haie-Trikot. Erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis traf der Kanadier Chris Minard im dritten Drittel zur Führung der Gastgeber (43.). Trainer Niklas Sundbald hatte für seine Mannschaft viel Lob übrig: „Ich bin zufrieden. Wir haben heute wieder hart gekämpft. Besonders unser Powerplay hat mir sehr gut gefallen.“

Mit einem Doppelschlag brachen die Kölner den Bann und erhöhten innerhalb von 28 Sekunden auf 4:1. Erst traf Verteidiger Alexander Sulzer, kurz darauf legte Charlie Stephens nach. Die Krefelder erhöhten zum Schluss nochmals den Druck, mehr als der Anschlusstreffer durch Colin Long zum 4:2 sprang aber nicht mehr heraus. Die größte Chance der Gäste vereitelte Haie-Keeper Danny aus den Birken mit einem Monster-Save (58.).

Als die Schlusssirene ertönte und auf der Anzeigetafel der Kölner Sieg zu sehen war, lagen sich die Fans der Domstädter in den Armen und freuten sich über das vierte Erfolgserlebnis in Serie. Sundblad war allerdings nicht vollends zufrieden:  „Im ersten Drittel haben wir zu langsam gespielt und uns zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet“, so der Schwede, der aber Vertrauen in die Leistungsfähigkeit seines Teams hatte: „Wir haben nie den Kopf hängen lassen und uns im Verlauf der Partie deutlich gesteigert. Ich wusste, dass je länger das Spiel dauert, desto besser spielen wir.“

Durch den Sieg klettern die Haie (25 Punkte) in der DEL-Tabelle auf Platz 12 und haben nur noch fünf Zähler Rückstand auf den ersten Play-off-Platz, den die Eisbären Berlin bekleiden. Krefeld rangiert nach der Derby-Niederlage weiterhin auf dem sechsten Tabellenplatz. Am kommenden Freitag geht es für den KEC in München weiter (19:30 Uhr, live auf Laola1.tv). Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag (30.11.2014, 14:30 Uhr) gegen die Schwenninger Wild Wings.