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Köln.Sport

Haie-Legenden stützen Krupp

Erhält Rückendeckung der Haie-Legenden: Ex-KEC-Coach Uwe Krupp Foto: imago/nph

Erhält Rückendeckung der Haie-Legenden: Ex-KEC-Coach Uwe Krupp
Foto: imago/nph

Volle Breitseite von Udo Kießling und Co.: Die KEC-Traditionsmannschaft distanziert sich auf ihrer Internetseite deutlich von den personellen Entscheidungen der Haie.

„Mit Unverständnis haben wir die Entlassung der sportlichen Leitung der KEC Kölner Eishockey-Gesellschaft „Die Haie“ mbH um Uwe Krupp wahrgenommen. Nicht nachvollziehen können wir zudem, dass die Trennung mit dem Verfehlen sportlicher Ziele begründet wurde“, heißt es auf der Internetseite.

Dass Trainer Uwe Krupp die Haie übernahm, während der gesamte Verein am Boden lag, wird auf der Internetseite nochmals honoriert. Der Stanley-Cup-Sieger führte sein Team zweimal hintereinander ins Finale. „Hier von einem sportlichen Scheitern zu sprechen, wird den Leistungen absolut nicht gerecht“, heißt es auf der Internetseite weiter.

Weiter empfindet der e.V. den Saisonstart als „keinen Beinbruch“. Schließlich habe jede Mannschaft im Laufe der 52 Saisonspiele mal eine sportliche Talfahrt zu durchstehen. Gleichzeitig räumen sie ein, dass der Erfolg der vergangenen zwei Jahre ohne die Hilfe der Investoren nicht zu erreichen gewesen wäre. Dennoch habe man geglaubt, dass der gebürtige Kölner Krupp durch seine hervorragende Arbeit einen Vetrauensvorschuss genießt.

„Die meisten Fans und Eishockey-Sachkundige hatten trotz des schlechten Saisonstarts Vertrauen in Uwe Krupp, wie die empörten Reaktionen auf seine Entlassung zeigen. Darüber hinaus ist Uwe Krupp eine der größten Persönlichkeiten des deutschen Eishockeys. Als zweimaliger Stanley-Cup-Sieger und ehemaliger Eishockey-Bundestrainer stellte er dem KEC nicht nur sein großes internationales Netzwerk zur Verfügung, als gebürtiger Kölner ist er auch eine Identifikationsfigur“, stellte die KEC-Traditionsmannschaft klar.

Nach der Verpflichtung von Niklas Sundblad hieß es für viele, der Schwede hätte an Krupps Stuhl gesägt, weil er zuletzt unter der Haie-Ikone beim KEC hospitierte. Gegenüber dem Express dementiert Sundblad solche Vorwürfe: „Ich laufe doch hier nicht mit dem Messer rum, um jemandem den Job zu stehlen! Auf den Gedanken wäre ich nie gekommen. Ich war eigentlich schon so gut wie auf dem Weg nach Schweden, wo ich vielleicht auch hätte Trainer werden können. Ich habe nie auf dieses Angebot hier spekuliert, ich war so überrascht wie Sie auch“.