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Köln.Sport

Haie brennen auf Derby-Revanche

Moritz Müller (Kölner Haie) und Eduard Lewandowski (Düsseldorfer EG)

Wiedersehen im Derby: Haie-Kapitän Moritz Müller (l.) und Ex-Hai Eduard Lewandowski
Foto: imago/osnapix

Kölner Haie gegen die Düsseldorfer EG: Die ewig junge Rivalität zwischen den Klubs wird auch am Freitag wieder aufflammen. Der KEC will Revanche für die Niederlage im ersten Duell nehmen.

Der Stachel sitzt bei den Kölner Haien noch tief: Das erste Derby in dieser Saison zwischen dem KEC und dem Erzrivalen aus der Landeshauptstadt konnte die Düsseldorfer EG mit 2:1 für sich entscheiden. Umso heißer sind die Schützlinge von Haie-Coach Niklas Sundblad am Freitagabend (ab 19.30 Uhr, live auf laola1.tv) auf eine Revanche beim zweiten rheinischen Duell. „Es ist an der Zeit für einen Derbysieg“, gibt Sundblad die Marschroute vor. „Die DEG ist defensiv sehr gut aufgestellt, doch wir wollen mit viel Druck spielen und unser Spiel durchsetzen. Wir wollen am Freitag Revanche nehmen.“

Vor äußerst gut gefüllten Rängen in der Lanxess-Arena – die Haie rechnen mit 18.000 Zuschauern und bitten um eine frühzeitige Anreise – wollen die Kölner ihren guten Lauf fortsetzen. Dem 6:1-Kantersieg gegen die Hamburg Freezers ließen die Sundblad-Schützlinge am vergangenen Wochenende zwei Erfolge im Süden beim EHC München (2:1) und den Straubing Tigers (4:3 n.V.) folgen. „Wir wollen weiter in der Tabelle klettern“, betont KEC-Kapitän Moritz Müller vor dem Derby und fügt an: „Natürlich wollen wir uns für die Niederlage in Düsseldorf revanchieren und vor dieser Kulisse einen Sieg einfahren.“

Die Gesamtbilanz zwischen KEC und DEG spricht vor dem 209. Derby für die Domstädter: Von bislang 208 Spielen konnten die Haie 103 Partien für sich entscheiden, 94 Mal siegte Düsseldorf, elf Spiele endeten Unentschieden. Für die Kölner Fans wird es auch das Wiedersehen mit zwei ehemaligen Haie-Stars: Chris Minard, in den letzten drei Jahren im KEC-Dress aktiv, wird ebenso erstmals in Diensten der Düsseldorfer EG im „Henkelmännchen“ auflaufen wie Eduard Lewandowski, der von 2002 bis 2006 in Köln stürmte.

Bei den Haien dagegen trifft Alexander Sulzer, zuletzt in Straubing mit zwei Vorlagen, auf seinen alten Verein. „Jetzt bin ich zu 100 Prozent ein Hai. Und was gibt es Schöneres, als gegen den alten Verein zu gewinnen“, ist der ehemalige NHL-Profi heiß auf das Derby vor vollem Haus. „Das Team freut sich auf ein emotionales Spiel mit Playoff-Charakter. Es knistert schon in der Kabine.“