fbpx
Köln.Sport

Geißböcke akzeptieren gemildertes Urteil

Quelle: IMAGO

Beim letzten Heimspiel zeigten sich die kölschen Fans von ihrer schlechten Seite. Zum Leidwesen des FC

Nach Kölns Einspruch beim DFB-Sportgericht wurde die Geldstrafe gemildert. Eine Zulassung für 27.500 Zuschauer und 40.000 Euro sind das Ergebnis. Der FC akzeptiert.

Für das Spiel des 1. FC Köln gegen den SV Sandhausen am zweiten Spieltag der kommenden Spielzeit hat das DFB-Sportgericht die Strafen gemildert. Beim letzten Heimspiel des FC der vergangenen Saison kam es zu unsportlichem Verhalten der Kölner Fans (Zünden von Rauchpulver, Klettern in den Stadioninnenraum). Mit ihrem Einspruch haben die Kölner nun also Erfolg.

Ursprünglich sah das Urteil des DFB vor, für das besagte Spiel, nur 20.000 Zuschauer zuzulassen. Zudem hätte man den FC mit 50.000 Euro Strafe zur Kasse gebeten. Durch Kölns Einspruch wurde nun eine Milderung erwirkt. Das neue Urteil erlaubt es den Geißböcken 27.500 Anhängern Einlass zu gewähren. Die Geldstrafe erfuhr ebenso eine leichte Minderung. 40.000 Euro sind für Köln fällig. Der Verein hat das gemilderte Urteil nun akzeptiert.

Die 40.000 Euro, die Köln blechen muss, kommen sozialen Projekten zur Gewaltprävention zu Gute. Geschäftsführer Claus Horstmann erklärte auf der Website des Vereins, dass man nun in der Lage sei, „annähernd allen Dauerkarteninhabern einen Sitzplatz anzubieten.“ Die Stehplätze stehen für das Spiel gegen den SV Sandhausen nicht zur Verfügung.

Den kölschen Dauerkartenbesitzern ermöglicht der FC diverse Möglichkeiten zum Eintausch der Dauerkartenplätze bei Abwesenheit. Den Vereinsnachwuchs mit dem bezahlten Geld zu förden, ein Siebzehntel (entsprechend der Anzahl an Heimspielen pro Saison) in Form eines Fanshop-Gutscheins zu erhalten, oder ein Ticket für das Freundschaftsspiel gegen den F.C. Arsenal zu erwerben.