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Köln.Sport

Geht’s bei „Zolli“ jetzt ganz schnell?

Nach der Verpflichtung von Anthony Modeste ist Simon Zoller aktuell nur noch Stürmer Nummer Fünf beim 1. FC Köln. Kein Wunder, dass er sich nach einem Wechsel umschaut – und nun wohl einen neuen Arbeitgeber gefunden hat.
Zolli

Vor dem Absprung? Angeblich wird Simon Zoller nicht mehr lange mit seinen aktuellen Teamkollegen mittrainieren. (Foto: imago/Herbert Bucco)

Wie der „Express“ berichtet, soll ein Wechsel des Stürmers zu Ligakonkurrenten VfL Bochum noch vor Weihnachten vermeldet werden. Demnach habe FC-Trainer Markus Anfang schon sein Okay für einen Transfer gegeben. „Zolli kennt seine Situation, die ist geradeheraus besprochen. Wir können beide noch in den Spiegel gucken“, sagte Anfang auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Zollers möglichen neuen Arbeitgeber am Freitag (18.30 Uhr).

Gute Chancen auf Stammplatz

Einzig an den Gehaltsvorstellungen des langjährigen FC-Stürmers soll es noch liegen, dass noch nicht Vollzug gemeldet werden konnte. Logischerweise wird er in Bochum weniger verdienen als in Köln, dürfte jedoch auf Anhieb gute Chancen auf einen Stammplatz haben. Zumal mit Robbie Kruse und Chung-yong Lee zwei Stürmer dem VfL zu Beginn der Rückrunde fehlen werden, weil sie mit ihren Teams bei den Asienspielen antreten.

Schon im Sommer wurde von einem Interesse des Ruhrpott-Klubs an Zoller berichtet, damals wollte er sich aber eine Liga tiefer unter neuem Trainer durchsetzen. Dieses Vorhaben kann inzwischen als gescheitert betrachtet werden, auch als Serhou Guirassy am vergangenen Spieltag gegen Magdeburg verletzt fehlte, musste sich „Zolli“ die Partie wie so oft schon in dieser Spielzeit von der Tribüne aus anschauen.

Abschied am Freitag?

„Jeder hat seine Möglichkeiten bekommen. Wenn die anderen Jungs ihre Leistung abrufen, habe ich die Verantwortung, die mitzunehmen, die dem Verein am ehesten helfen, um erfolgreich zu sein“, sagte Anfang. Gut möglich also, dass Simon Zoller, der in seiner Zeit in Köln zwar nicht immer glücklich wurde, dennoch einige wichtige Tore erzielte, am Freitag das Rheinenergiestadion als FC-Profi betritt – beziehungsweise als solcher auf der Tribüne Platz nimmt.