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Köln.Sport

Geißbockheim-Ausbau: Grüne für Standort-Prüfung

Einst Schmuckstück, nun Sanierungsfall: das Geißbockheim, die Heimat des 1. FC Köln Foto: pa/Rolf Vennenbernd

Der 1. FC Köln plant das Gelände um das Geißbockheim zu erweitern
Foto: pa/Rolf Vennenbernd

Der geplante Ausbau des 1. FC Köln am Geißbockheim bleibt weiter umstritten. Die Kölner Grünen votierten nun für eine erneute Suche nach Standortalternativen.

Der geplante Ausbau des 1. FC Köln am Geißbockheim bleibt weiter umstritten: Die Kölner Grünen stimmten auf ihrer Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit einer Resolution zum Schutz des Äußeren Grüngürtels zu. Im Zusammenhang mit einer geplanten Erweiterung des FC-Geländes solle eine neue ernsthafte, ergebnisoffene Suche nach Standortalternativen eingeleitet werden. „Wir sind der Meinung, dass die Matrix für die Suche nach Alternativ-Standorten zu wenig Substanz hat und noch mal überarbeitet werden muss“, erklärte Grünen-Fraktionschefin Kirsten Jahn der „Kölnischen Rundschau“. Die Verwaltung habe nur eine Komplett-Verlagerung untersucht, es müsse aber nach Ansicht der Grünen auch eine Teilverlagerung untersucht werden. Dies würde den Suchradius erheblich verändern. „Auf der Basis dieser Untersuchung muss dann eine ergebnisoffene Bewertung erfolgen“, fordert Jahn.

Das Thema, das demnächst auch im Stadtentwicklungsausschuss und der Bezirksvertretung Lindenthal auf der Tagesordnung stehen wird, bleibt also weiterhin in der Diskussion. Bereits seit zwei Jahren arbeitet der FC an Plänen zu einer Erweiterung und Renovierung des Geißbockheim-Geländes. Der Masterplan der „Geißböcke“ sieht die Errichtung eines Leistungszentrums neben dem Franz-Kremer-Stadion sowie neue Trainingsplätze in der direkten Umgebung vor. Während unter anderem eine eigens gegründeten Bürgerinitiative diese Erweiterung verhindern will, engagierten sich zahlreiche FC-Fans für das Vorhaben des Vereins.