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Köln.Sport

Fortunas Fehler werden bestraft

Fortuna-Verteidiger Boné Uaferro wird zur tragischen Figur bei der Heimniederlage gegen Tabellenführer Chemnitz Foto: IMAGO/Revierfoto

Fortuna-Verteidiger Boné Uaferro wird zur tragischen Figur bei der Heimniederlage gegen Tabellenführer Chemnitz
Foto: IMAGO/Revierfoto

Im Drittliga-Heimspiel gegen den Chemnitzer FC muss sich Fortuna Köln trotz einer ansprechenden Leistung mit 1:2 geschlagen geben. Als Schiedsrichter René Rohde aus Rostock im Kölner Südstadion nach 45 Minuten zur Halbzeit pfiff, da war die Hoffnung unter den meisten der 2336 Zuschauer groß. Denn die Fortuna hatte den Spitzenreiter der 3. Liga eine starke Vorstellung geboten und sich die klareren Torchancen erspielt. Doch Michael Kessel und Johannes Rahn, der am Pfosten scheiterte, vergaben Mitte des ersten Durchgangs die besten Möglichkeiten für die Gastgeber.

Die zweite Spielhälfte war keine zehn Minuten alt, da führten jedoch plötzlich die Gäste aus Chemnitz. Torjäger Anton Fink war Fortunas Innenverteidiger-Duo Boné Uaferro und Oliver Laux enteilt und traf (54.). Der bis dato sehr starke Uaferro, der schon in Halle eine überragende Leistung geboten hatte, war es schließlich, der den CFC nach einer guten Stunde vollends auf die Siegerstraße brachte. Erst verlor der 22-Jährige den Ball unnötigerweise im eigenen Strafraum und verursachte beim Versuch, seinen Fehler wieder gutzumachen, einen Elfmeter. Fink trat an und traf zum 0:2 (62.).

Die Fortuna steckte nicht auf und kam durch den eingewechselten Ercan Aydogmus zwanzig Minuten vor dem Ende zum Anschlusstreffer (70.). Der für Dahmani gekommene Routinier war nach einem Freistoß von Lars Bender zur Stelle und ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Es war das erste Gegentor, dass die Gäste in dieser Saison hinnehmen mussten.

Fortuna drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, doch der große Kampf der Koschinat-Elf wurde nicht belohnt. Erneut Rahn scheiterte in der Schlussminute aussichtsreich. Sein Kopfball wurde von einem Chemnitzer Verteidiger auf der Linie abgewehrt. So stand nach 90 keineswegs enttäuschenden Minuten neben der ersten Heimniederlage auch die Erkenntnis zu Buche, dass die Fortuna einem der Aufstiegsfavoriten wahrlich alles abverlangt hat und in dieser Liga mit Sicherheit eine gute Rolle spielen kann.