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Köln.Sport

Fortuna lädt 900 Flüchtlinge ein

Beim Rückspiel zwischen Kusi Kwames Fortuna und der Stuttgarter Reserve werden 900 Flüchtlinge zugegen sein Foto: imago/Sportfoto Rudel

Beim Rückspiel zwischen Fortuna Köln um Kusi Kwame (l.) und der Stuttgarter Reserve werden 900 Flüchtlinge zugegen sein
Foto: imago/Sportfoto Rudel

Tolle Aktion von Fortuna Köln: In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz hat der Drittligist an 900 Flüchtlinge Freikarten für das kommende Heimspiel verteilt.

Wenn am Samstag Fortuna Köln auf die U23 des VfB Stuttgart trifft, werden im Südstadion nicht nur bei Fans des Drittligisten das Herz höher schlagen. Auch bei 900 Flüchtlingen wird sicherlich ein Lächeln im Gesicht zu sehen sein. Denn: Fortuna hat in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz insgesamt 900 Karten für den Bereich Stehplatz Mitte an Flüchtlinge im Raum Köln verteilt. Mit der Aktion stelle sich der Drittligist seiner sozialen Verantwortung als Verein in der Stadt Köln und möchte zugleich die Integration der Flüchtlinge erleichtern, heißt es in der Erklärung des Vereins.

„Die Fortuna ist ein Verein in der Ausgrenzung und Diskriminierung keinen Platz finden und in dem ein ausgeprägtes Bewusstsein für soziale Verantwortung herrscht. Darum ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, sich bei der Integration von Flüchtlingen in der Stadt Köln zu beteiligen“, begründet Fortunas Geschäftsführer Michael W. Schwetje die Aktion. Dabei sollen die Flüchtlinge bewusst im Bereich Stehplatz Mitte bei den Fortuna-Fans das Spiel verfolgen können, um die Eingliederung zu fördern. „Der Fußball hat eine integrative Kraft, weil sich Menschen über den Sport austauschen und gemeinsam mit einem Verein sympathisieren. Das möchten wir nutzen, um gemeinsam mit den Fortuna-Fans die Flüchtlinge ins gesellschaftliche Leben der Stadt Köln mit einzubinden“, so Schwetje weiter.

Mehr als 4.500 Flüchtlinge (Stand November 2014) haben nach Verfolgung und Ausgrenzung derzeit in Köln Unterbringungsmöglichkeiten gefunden. In vielen Stadtteilen gibt es dabei Bürgergruppen, die sich bei der Betreuung der Flüchtlinge engagieren.