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Köln.Sport

Fortuna-Debakel bei Trainer-Debüt

Das hatte sich Tomasz Kaczmarek völlig anders vorgestellt. Bei seiner Premiere an der Seitenlinie bei Fortuna Köln ging sein Team gegen Wehen Wiesbaden sang- und klanglos unter.
Debakel

Während die Spieler des SV Wehen Wiesbaden jubeln, blickt Dominik Ernst (Fortuna) konzerniert drein (Foto: imago/Eduard Bopp)

Es war angerichtet: Knapp 2000 Zuschauer hatten am Sonntag (4.11.) bei herrlichem Herbstwetter den Weg ins Südstadion gefunden, um sich das Heimspiel ihrer Fortuna gegen den SV Wehen Wiesbaden anzuschauen. Unter besonderer Beobachtung stand dabei Tomasz Kaczmarek, der als neuer Fortuna-Trainer sein Debüt an der Seitenlinie gab und dem Drittligisten ab sofort seinen Stempel aufdrücken soll.

Doch bereits nach fünf Minuten gab es den ersten Dämpfer für die Südstädter, Moritz Kuhn schoss die Gäste in Front. Eine Viertelstunde später stand es nach weiteren Gegentreffern von Titsch Rivero (12., Kopfball) und Schäffler (19., Kopfball) bereits 0:3.

„Das war heute brutale Effizienz vom Gegner. Wir waren führungslos auf dem Platz und nach dem 0:3 war die Mannschaft verunsichert. Ein katastrophaler Start, den wir uns so nicht vorgestellt haben“, gab ein enttäuschter Kaczmarek nach der Partie gegenüber Telekom Sport zu Protokoll.

Fortuna-Debakel nimmt seinen Lauf

Damit hatte der 34-Jährige eigentlich alles gesagt. Denn die weitere Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Die Südstädter brachten im heimischen Stadion auch in der Folge nichts zustande, während die Gäste aus Wiesbaden eiskalt ihre Chancen nutzten. Treffer durch den herausragenden Schäffler (44., 78., 88.) und N. Schmidt (69.) machten das 0:7-Debakel perfekt.

Nun muss Kaczmarek seine Mannschaft für die kommenden Aufgaben schnell wieder aufrichten. Denn sein Team rangiert mit nach der Niederlage auf dem 14. Rang, der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt nur noch drei Punkte. Weiter geht es für den Drittligist am kommenden Sonntag (13 Uhr) bei der SpVgg Unterhaching.