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Köln.Sport

Folgt Hosiner auf Zoller?

Stürmt er bald für den 1. FC Köln? Philipp Hosiner vom französischen Erstligisten Stade Rennais Foto: IMAGO/PanoramiC

Stürmt er bald für den 1. FC Köln? Philipp Hosiner vom französischen Erstligisten Stade Rennais
Foto: IMAGO/PanoramiC

Noch ist das Thema Carlos Eduardo nicht endgültig vom Tisch. Möglich ist aber auch, dass der 1. FC Köln an anderer Stelle tätig wird. 

Etwas überraschend kam am Donnerstagabend die Nachricht, dass Simon Zoller den FC auf eigenen Wunsch hin mit sofortiger Wirkung verlassen und zunächst auf Leihbasis für ein halbes Jahr zum 1. FC Kaiserslautern zurückkehren wird. Klar ist, dass der 23-Jährige die hohen Erwartungen, die aufgrund der Ablöse von knapp drei Millionen Euro von Beginn an mit von der Partie waren, nicht erfüllen konnte und in der Wintervorbereitung im internen Stürmerranking die Konkurrenten Osako und Finne vorbeiziehen lassen musste. Einem Vergleich mit Anthony Ujah konnte Zoller ohnehin nicht Stand halten, wie die FC-Verantwortlichen offen betonten.

Nun soll sich der Angreifer in der Pfalz Selbstvertrauen holen und mit Toren positiv auf sich aufmerksam machen, ehe er im Sommer – im Optimalfall – persönlich gestärkt am Geißbockheim eine neue Chance sucht. Ob und wie die Kölner die offene Position im Sturm neu besetzen, ist noch nicht klar. Möglich ist, dass Trainer Peter Stöger dem vorhandenen Spielermaterial vertraut. Genauso wäre es aber denkbar, dass der FC kurzfristig für Ersatz sorgt. Und den könnte Jörg Schmadtke in Frankreich finden, genauer gesagt beim Erstligisten Stade Rennais.

Dort nämlich ist der Österreicher Philipp Hosiner nicht gänzlich zufrieden mit seiner Reservistenrolle. Der 25-Jährige war im Sommer von Austria Wien gekommen, konnte in neuer Umgebung aber nicht vollends Fuß fassen. Hosiner und FC-Coach Stöger kennen sich gut: Unter Stöger erlebte der Angreifer bei Austria Wien seine erfolgreichste Zeit, wurde Meister und Torschützenkönig. Auch wenn die Nummer elf von Stade Rennais zuletzt noch jeglichen Kontakt zu seinem ehemaligen Trainer dementiert hatte, könnte Hosiner wohlmöglich bald in der Domstadt aufschlagen.

Bei der Aufzeichnung der französischen Sportsendung l´Expresso, die am Wochenende ausgestrahlt wird, war René Ruello, Präsident von Stade Rennais zu Gast und sprach unter anderem auch über den Österreicher, von dem er nach wie vor viel halte, den er aber öfter spielen sehen wolle.

Daher sei eine Ausleihe durchaus ein Thema. Und so verkündete Ruello, dass Hosiner noch heute nach Deutschland verliehen werden könne. Da der SC Paderborn, der den Stürmer im Visier hatte, mit Srdjan Lakic aus Kaiserslautern nun bestens versorgt zu sein scheint, wäre es denkbar, wenn Hosiner schon sehr bald als Neuzugang des 1. FC Köln präsentiert werden würde.