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Köln.Sport

Fix: Mavraj verlässt den FC

Schon einige Tage wurde darüber spekuliert, jetzt ist es offiziell: Mergim Mavraj wird den 1. FC Köln verlassen und schließt sich zur Rückrunden dem Hamburger SV an. Der Abwehrspieler, dessen Vertrag in Köln im Juni 2017 geendet wäre, zieht die Perspektive auf einen längerfristigen Vertrag in Hamburg der persönlichen Unsicherheit in Köln vor. Schade für den FC, immerhin hatte Mavraj bisher in allen Bundesliga-Spielen dieser Saison in der Startelf gestanden und noch keine Minute verpasst. Dennoch einigten sich beide Parteien nach offenen Gesprächen auf eine Vertragsauflösung. „Für Mergim bietet sich beim HSV mit dem neuen Vertrag eine attraktive Perspektive. Wir haben mit ihm offen über seine Situation gesprochen, nachdem er uns über das HSV-Angebot informiert hatte“, sagt FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke. „Für den FC war Mergim ein zuverlässiger Profi und ein echter Teamplayer, der dem Erfolg der Mannschaft alles untergeordnet hat. Sportlich und privat wünschen wir ihm alles Gute und bedanken uns für seine Zeit im FC-Trikot.“

Mergim Mavraj vom 1. FC Köln klärt im Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim gegen Andrej Kramaric.

46 Pflichtspiele hat Mergim Mavraj für den FC bestritten, jetzt wechselt er nach Hamburg.
Foto: imago/MIS

Mavraj blickt seiner neuen Aufgabe motiviert entgegen: „Für viele Personen, auch für mich, kam dieser Wechsel sicherlich etwas überraschend, aber die Situation mit meinem auslaufenden Vertrag in Köln sowie das große Interesse des Trainers und der Verantwortlichen vom HSV haben letztlich dazu geführt, dass ich diesen Schritt gehen möchte. Es ist ein schönes Gefühl, so viel Vertrauen zu erfahren und der HSV ist ein toller Club mit großartigen Fans. Für viele ist es ein Traum, für diesen Verein spielen zu dürfen“, sagte der HSV-Neuzugang, der auch gleich erklärte, mit welchen Tugenden er dem HSV helfen will. „Ich bin jemand, der niemals aufgibt, keine Angst hat und vor keiner Aufgabe – mag sie noch so schwer sein – davonläuft. Als Spieler bin ich nicht der „Brecher“, sondern versuche, Ruhe auszustrahlen und komme gern über mein Passspiel.“

Durch den Verlust von Mavraj tut sich im FC-Kader eine Lücke im Bereich der Innenverteidiger auf. Gerade, wenn Coach Peter Stöger weiterhin vermehrt auf die Dreier- bzw. Fünferkette setzen will, braucht das Team neben Frederik Sörensen, Sominique Heintz und Dominic Maroh noch mindestens einen zentralen Abwehrspieler. Ein Thema, dem sich Geschäftsführer Jörg Schmadtke nun sicher vermehrt widmen wird.